Im Herzen der Stadt Aichach fand am gestrigen Sonntag der traditionelle Simon- und Judäimarkt statt. Von den alten Marktbesuchern wird er auch Allerheiligenmarkt oder Mantelmarkt bezeichnet. Die Vielzahl der Marktbeschicker, die unter anderen aus Augsburg, Erding und Rosenheim kamen, hatte wieder ein vielfältiges Warenangebot mit nach Aichach gebracht.
Von der warmen Kopfbedeckung über Winterkleidung, Kosmetik, Modeschmuck, Gewürze, Tee und Suppen bis hin zu Süßwaren. Für jeden war etwas dabei. Viele Besucher freuten sich über Produkte, die man hauptsächlich auf Märkten in dieser Auswahl bekommt: Reißverschlüsse, Bürsten, Besen, Holzwaren. Bei dem letzten Markt im Jahr prägen besonders Grabgestecke und winterharte Blumen zu Allerheiligen das Marktgeschehen.
Die Marktmeister Dennis Schäffler und Karl Heinz Müller zeigten sich zufrieden mit den Marktbeschickern; sie bedauerten allerdings, dass sie immer weniger werden, zum einen altersbedingt und natürlich durch die Corona-Zeit, die viele Marktleute zum Aufgeben zwang. Markt und verkaufsoffener Sonntag zogen die Menschen aus aus Nah und Fern nach Aichach, zumal auch das Herbstwetter beim letzten Markt entsprechend gut war.