Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.10.2022 14:02

Das lange Kino-Wochenende mit vielen Stars

<b>Zwei Stars:</b>Marianne Sägebrecht und Petersson - beide kommen zum Filmfrestival. (Foto: Wild Bunch Germany)
Zwei Stars:Marianne Sägebrecht und Petersson - beide kommen zum Filmfrestival. (Foto: Wild Bunch Germany)
Zwei Stars:Marianne Sägebrecht und Petersson - beide kommen zum Filmfrestival. (Foto: Wild Bunch Germany)
Zwei Stars:Marianne Sägebrecht und Petersson - beide kommen zum Filmfrestival. (Foto: Wild Bunch Germany)
Zwei Stars:Marianne Sägebrecht und Petersson - beide kommen zum Filmfrestival. (Foto: Wild Bunch Germany)

Am Filmfestival-Wochenende, am Samstag, 22., und Sonntag, 23. Oktober, stehen fünf Film und ein Rahmenprogramm mit besonders interessanten Gästen auf dem Programm des Filmfestivals Aichach. So findet erstmals am Samstag ab 15 Uhr ein Kindernachmittag statt, zu dem Kulturschauspielerin Marianne Sägebrecht. Als Beda Andersson liest sie Geschichte von Petersson und Findus, Holger Enghardt musiziert und Sandrina Sedona singt. Danach wird ab 16.30 Uhr der Film „Die Mucklas – Petersson und Findus“ mit Marianne Sägebrecht als Beda Andersson gezeigt.
Am Abend, wenn jeweils um 19.30 Uhr „Träume sind wie wilde Tiger“ und „Yesterday“ auf dem Programm stehen, kommt als Ehrengast die Schauspielerin Sushila Sara Mai.
Am Sonntag ist eine Matineé in Kooperation mit der Gemeinschaft Blumenthal. Um 10.30 Uhr läuft der Streifen „Träum weiter!“ über Menschen, die ihre Träume nicht aufgeben wollen. Um 10.45 Uhr startet ein Film in ukrainischer Sprache.

Die Mucklas – Petersson und Findus:
Sie sind klein, ähneln Kobolden und stehlen gerne Sachen: die Mucklas. Svunja, Tjorben und Smartö leben eigentlich in einem schön chaotischen Kram-Laden, doch als der Besitzer des Geschäfts verstirbt, müssen sie eine neue Heimat für sich und ihren Stamm suchen. Basierend auf den Figuren Pettersson und Findus von Sven Nordqvist erzählt Ali Samadi Ahadis in seinem Film die Geschichte der Mucklas und wie sie zu Pettersson und Findus kamen.

Träume sind wie wilde Tiger:
Der zwölfjährige Ranji (Shan Robitzky) träumt schon lange davon, in einem Bollywood-Film mitzuspielen. Wenn er groß ist, will er sich diesen großen Traum um jeden Preis erfüllen – aber dann ziehen seine Eltern mit ihm von Indien nach Deutschland, und in der grauen Großstadt Berlin rückt das schillernde Bollywood in schier unerreichbare Ferne. Doch Ranji gibt nicht auf: Als er von einem großen Casting im indischen Mumbai erfährt, setzt er alles daran, ein tolles Bewerbungsvideo zu drehen. Dafür braucht er in der noch fremden Stadt Berlin aber erst einmal neue Freunde, die ihm helfen. Als er auf die gleichaltrige Toni (Annlis Krischke) trifft, findet er in ihr eine Verbündete für seinen Plan. Aber dann sind da ja auch noch Ranjis Eltern, die er irgendwie austricksen muss, um zum Casting nach Mumbai reisen zu können.

Yesterday:
Jack (Himesh Patel) ist zwar ein leidenschaftlicher Musiker, doch kann sich gerade mit Mühe und Not über Wasser halten, denn erfolgreich ist er mit seiner Musik nicht. Aus seinem kleinen verschlafenen Heimatdorf an der englischen Küste hat er es noch nie in die weite Welt geschafft. Doch eine Person glaubt nach wie vor an Jack: Seine Jugendfreundin Ellie (Lily James) hält unerschütterlich an Jacks Talent fest. Bis ihm eines Tages ein Wunder geschieht. Nach einem mysteriösen weltweiten Stromausfall wird Jack von einem Bus angefahren. Nachdem er wieder zu Bewusstsein kommt, wirkt eigentlich alles so wie immer. Doch dann stellt Jack fest, dass sich plötzlich niemand außer ihm mehr an die Musik der Beatles erinnern kann. Jack nutzt diese Situation und verkauft die Welthits als seine eigenen Kompositionen. In kürzester Zeit wird er zur weltweiten Sensation und zu einem Mega-Popstar, dem die Herzen reihenweise zufliegen und der mit Ed Sheeran auf Tournee geht. Allerdings stellt sein neu gewonnener Ruhm die Beziehungen zu seinen Freunden und seiner Familie auf eine harte Probe.

Träum weiter!:
Es sind persönliche Revolutionen, mal größer, mal kleiner, die Joy, Van Bo, Line, Carl-Heinrich und Güntheranzetteln. Denn sie haben sich in den Kopf gesetzt, ihrem Leben eine neue Richtung zu geben und gängige Denkmuster zu durchbrechen. Während die eine davon träumt, dass ihre Kinder ohne Schule aufwachsen, möchte der andere zu den ersten gehören, die den Planeten Mars besiedeln. Sie sind Fantast*innen, Idealist*innen, Pionier*innen – und allen ist eines gemeinsam: Sie haben für sich entschieden, dass Selbstfindung nur dann funktioniert, wenn man Ziele nicht länger vor sich herschiebt und endlich den Mut aufbringt, seinen Traum zu leben. Die eigene Wirklichkeit ändern zu wollen, ist das eine. Und wahrscheinlich leichter gesagt, als getan. Doch loszulassen, zu sich selbst zu finden und seine Vision zu verfolgen, ist, wie sich schon bald zeigt, ein Weg, der nie zu Ende ist…

Das Filmfestival Aichach ist eine gemeinsame Benefizveranstaltung des Rotary Clubs Schrobenhausen-Aichach, des Cineplex-Kinos und der Stadt Aichach. Der Erlös fließt in die regionalen und internationalen sozialen Projekte des Rotary Clubs. Der Eintritt zum Filmfestival Aichach beträgt zehn Euro, für Kinder bis elf Jahren sieben Euro. Die Aichacher Zeitung stellt als Medienpartner in dieser Woche exklusiv alle Filme vor. Alle Infos zum Festival auch im Netz unter filmfestival-aichach.de. Tickets online unter www.cineplex.de/aichach oder an der Abendkasse.

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