Seit Jahren wird immer wieder über die Zukunft der Aichacher Innenstadt diskutiert. , meist auch emotional und vor allem kontrovers gestritten. Immer wieder kommen alte Forderungen und neue Wünsche aufs Tapet, endgültig entschieden wurde letztlich aber nie etwas. Nun scheint es ernst zu werden. Darauf deutet zumindest die Tagesordnung einer Sondersitzung des Bauausschusses am Dienstag, 28. März, hin, in der im Grunde sämtliche relevanten Themenkomplexe rund um den Oberen Stadtplatz geballt auf den Tisch kommen. Da wäre zunächst einmal die Verbannung der AVV-Busse aus der historischen Altstadt. Wie mehrfach berichtet, sollen sie künftig an der Martinstraße kurz nach der Einfahrt in den Parkplatz am Badgässchen auf Höhe der Versicherungsagentur ihre Passagiere entlassen und aufnehmen. Von dort ist es nur ein Katzensprung (über das Badgäßchen) in die Innenstadt. Start soll im Sommer sein, welche Auswirkungen die Verlegung auf den Fahrplan des Verkehrsverbundes hat, soll nun erörtert werden. Ein Bus-freier Stadtplatz ist die politische Bedingung für die zumindest von Teilen des Stadtrates seit vielen Jahren sehnlichst erwünschte Verkehrsberuhigung am Oberen Stadtplatz. Vorgestellt werden sollen in der Sondersitzung die Ergebnisse einer durchgeführten Verkehrsuntersuchung und ein Konzept, wie denn nun der Verkehr künftig über den Oberen Stadtplatz gelotst werden soll. Teile des Stadtrates hoffen, dass dies der erste Schritt zu einer Fußgängerzone werden könnte.