Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.11.2023 10:44

Böller bei FCA-Spiel: Zwei Tatverdächtige in Haft

Böller-Vorfall in der WWK-Arena: Tatverdächtige befinden sich in Haft. (Symbolfoto: Florian Kemp da Silva)
Böller-Vorfall in der WWK-Arena: Tatverdächtige befinden sich in Haft. (Symbolfoto: Florian Kemp da Silva)
Böller-Vorfall in der WWK-Arena: Tatverdächtige befinden sich in Haft. (Symbolfoto: Florian Kemp da Silva)
Böller-Vorfall in der WWK-Arena: Tatverdächtige befinden sich in Haft. (Symbolfoto: Florian Kemp da Silva)
Böller-Vorfall in der WWK-Arena: Tatverdächtige befinden sich in Haft. (Symbolfoto: Florian Kemp da Silva)

Aufgrund einer Böllerexplosion während der Fußball-Bundesliga-Begegnung FC Augsburg gegen TSG Hoffenheim am Samstag im FCA-Stadion wurden mehrere Personen verletzt. Nun befinden sich die beiden Tatverdächtigen in Haft, wie die Polizei mitteilt.

In der 57. Spielminute wurde im Gästeblock der WWK-Arena ein Böller gezündet. Es kam zu einem lauten Knall, der im gesamten Stadion zu hören war. Durch den gezündeten Böller wurden mehrere Personen offenbar durch ein Knalltrauma verletzt. Das Spiel wurde unterbrochen und die verletzten Personen vom Rettungsdienst versorgt. Mittlerweile geht die Polizei von mindestens dreizehn Verletzten aus, darunter auch mehrere Kinder und Jugendliche.

Umgehend nach dem Vorfall nahm die Polizei die Ermittlungen auf. Dabei machte sie noch während des Spiels zwei Tatverdächtige aus.

Beide Männer wurden noch während der laufenden Bundesligapartie festgenommen. Es handelt sich um zwei 28-Jährige aus dem Bereich Göppingen.

Ein Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Augsburg erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Augsburg mittlerweile Haftbefehl und setzte diesen in Vollzug. Die beiden 28-Jährigen befinden sich nun in Untersuchungshaft.

Die Kriminalpolizei Augsburg hat bereits am Wochenende die Ermittlungen wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion übernommen. Personen, die durch den Vorfall verletzt wurden, sollen sich zeitnah bei der Kripo unter Telefon 0821/323-3810 melden. „Damit sind auch Personen gemeint, die sich nach dem Vorfall im Stadionbereich behandeln ließen, aber dabei keinen direkten Kontakt mit der Polizei hatten”, so die Ermittler in ihrem Bericht. (pm)

north