Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.11.2022 17:43

Auf der Suche nach dem Glück

Hausmeister Sepp   (Georg Walter) fühlt sich von seiner Frau unterdrückt und schaut sich online nach Alternativen um. Dabei ist ihm Frauenheld Kawa (Albert Zaindl) gerne behilflich. 	Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Hausmeister Sepp (Georg Walter) fühlt sich von seiner Frau unterdrückt und schaut sich online nach Alternativen um. Dabei ist ihm Frauenheld Kawa (Albert Zaindl) gerne behilflich. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Hausmeister Sepp (Georg Walter) fühlt sich von seiner Frau unterdrückt und schaut sich online nach Alternativen um. Dabei ist ihm Frauenheld Kawa (Albert Zaindl) gerne behilflich. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Hausmeister Sepp (Georg Walter) fühlt sich von seiner Frau unterdrückt und schaut sich online nach Alternativen um. Dabei ist ihm Frauenheld Kawa (Albert Zaindl) gerne behilflich. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Hausmeister Sepp (Georg Walter) fühlt sich von seiner Frau unterdrückt und schaut sich online nach Alternativen um. Dabei ist ihm Frauenheld Kawa (Albert Zaindl) gerne behilflich. Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)

Wenn sich der erste Vorhang öffnet, präsentiert sich dem Publikum ein einladendes Bühnenbild, das Rudi Lönner und die Schreinerei Mehringer-Jais gezaubert haben. Dann geht es auch schon gleich richtig los: Die vier Spezln Landwirt Gustl, Praktikant Toni, Hausmeister Sepp und Kawa, ein vermeintlicher Taugenichts mit permanenten Frauengeschichten, dreschen ein uriges Kartenspiel mit dem Kasten Bier unter dem Kartentisch. Da wird geflucht, gereizt und auch ständig über Frauen gesprochen. Bis sie Gustl unterstellen, nichts mit Frauen anfangen zu können. Da tischt ihnen Gustl eine Geschichte auf, die letztlich alles ins Rollen bringt. Georg Marquart ist ein Volltreffer bei der Besetzung dieser Rolle.

Gustl also will beim Ausflug des Kriegervereins in Paris eine Bekanntschaft gemacht haben. Antoniette (Toni) heiße die Dame und sie werde in Kürze kommen, tut er kund.

Das erweckt Begehrlichkeiten bei Kawa, dem Frauenhelden. Albert Zaindl peppt das Bild des Jungrockers mit Lederblouson auf, kämmt ständig seine Elvis-Locke zurecht und klopft Sprüche, dass sich die Balken biegen. Eine bestens gelungene Besetzung. Auch Hausmeister Sepp - eine Paraderolle für Georg Walter - macht sich Gedanken über eine Veränderung, steht er bei seiner Frau Thekla doch ziemlich unterm Pantoffel.

Und schließlich der Toni, dem Thomas Schaipp ein buntes Gesicht aufsetzt. Er verschafft dem Bauern Gustl einen Account in einer Online-Dating-Partnervermittlung, damit die französische Bekanntschaft vielleicht doch noch Wirklichkeit wird. Allerdings, auf dieser Dating-Plattform treibt sich auch Hausmeister Sepp herum. Als sich auch noch Martha, die verwitwete Mutter von Kawa und Thekla, die Frau von Hausmeister Sepp, in diesem Portal anmelden, ist Gaudi vorprogrammiert. Birgit Krautmann zaubert die Rolle der Martha souverän auf die Bühne.

Es geht turbulent zu auf der Bühne, zumal der Austausch über die Online-Plattform ständig zunimmt, ohne dass der eine Kontakt von der Nähe des anderen weiß. Witze in Überzahl bereiten den Zuschauern schmerzende Lachmuskeln. Das lustige Spektakel bezahlen sie mit reichlich Applaus.

Drei Aufführungen gibt es noch: heute, Samstag, 20 Uhr, und am Sonntag um 19 Uhr. Karten gibt es noch bei der Raiffeisenbank Gerolsbach im Vorverkauf oder an der Abendkasse.

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