Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.11.2017 12:00

Tempo 30 für Schiltberg

Eine Tempo-30-Zone   wünscht sich der Schiltberger Gemeinderat im Bereich von Schule und Kinderhaus. Die Einrichtungen befinden sich im Zentrum von Schiltberg. Die Ortsdurchfahrt ist Teil der Kreisstraße AIC 7. 	Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Eine Tempo-30-Zone wünscht sich der Schiltberger Gemeinderat im Bereich von Schule und Kinderhaus. Die Einrichtungen befinden sich im Zentrum von Schiltberg. Die Ortsdurchfahrt ist Teil der Kreisstraße AIC 7. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Eine Tempo-30-Zone wünscht sich der Schiltberger Gemeinderat im Bereich von Schule und Kinderhaus. Die Einrichtungen befinden sich im Zentrum von Schiltberg. Die Ortsdurchfahrt ist Teil der Kreisstraße AIC 7. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Eine Tempo-30-Zone wünscht sich der Schiltberger Gemeinderat im Bereich von Schule und Kinderhaus. Die Einrichtungen befinden sich im Zentrum von Schiltberg. Die Ortsdurchfahrt ist Teil der Kreisstraße AIC 7. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Eine Tempo-30-Zone wünscht sich der Schiltberger Gemeinderat im Bereich von Schule und Kinderhaus. Die Einrichtungen befinden sich im Zentrum von Schiltberg. Die Ortsdurchfahrt ist Teil der Kreisstraße AIC 7. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)

Das Landratsamt Aichach-Friedberg als zuständige Untere Straßenverkehrsbehörde ist für die Anordnung einer Geschwindigkeitsbeschränkung zuständig. Die Grundschule sowie das Kinderhaus befinden sich im Ortszentrum des Weilachtalortes. Die Ortsdurchfahrt ist Teil der Kreisstraße AIC 7.

Zur Vorgeschichte: Laut Bürgermeister Josef Schreier ist es seit Jahren ein großes Anliegen der betroffenen Eltern sowie der jeweiligen Leitung der Schule und des Kindergartens, dass eine verkehrsberuhigende Maßnahme im Bereich der Schule und des Kinderhauses umgesetzt wird. Zwischenzeitlich sind Mitte Dezember 2016 Neuregelungen in der Straßenverkehrsordnung in Kraft getreten. Demnach soll grundsätzlich Tempo 30 vor sozialen Einrichtungen, wie Kindergärten, Schulen und so weiter, gelten. Der bisher von den zuständigen Straßenverkehrsbehörden zu führende Nachweis, dass solche sensible Stellen einen Unfallschwerpunkt darstellen, ist nicht mehr erforderlich.

Gertraud Neuberger eröffnete die Diskussion: „Ich bin nicht dafür.” Erwin Zandtner entgegnete: „Wir sind für die Sicherheit verantwortlich. Die Tempo-30-Zone ist längst überfällig. Auch die Erwachsenen profitieren davon.” „Ich schließe mich der Gertraud an”, gab Alois Rieblinger unmissverständlich zu verstehen.

Bürgermeister Josef Schreier wies darauf hin, dass die Autos immer mehr werden. „Wer sich das ansieht, was sich von 7.30 bis 8.30 Uhr hier abspielt.” Tobias Wenhardt meinte: „Beschränken sollte man nicht, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. In Wohnsiedlungen macht das mehr Sinn. Und nicht jeder hält sich an Tempo 30.” Zudem gebe es eine Aufsicht und auch ein Zebrastreifen sei in diesem Bereich vorhanden, ergänzte Wenhardt. „Ich fühle mich bei einer solchen Einführung nicht immer wohl. Hier fahre ich nur 40 km/h. Die Tempo-30-Zone ist nicht zwingend”, sagte Michael Schmidberger zu diesem Thema. Gerne hätte er eine bessere Straßenbeleuchtung an dieser Stelle.

Letztendlich wurde mit sieben zu fünf Stimmen entschieden, einen Antrag auf Erlass einer Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h im unmittelbaren Bereich der an dieser Straße gelegenen Schule mit Kinderhaus zu stellen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung soll von Montag bis Freitag in der Zeit von 7 bis 17 Uhr wirksam sein.

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Von Robert Edler
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