Beim Tagespunkt Neuwahlen wurde dann auch rege diskutiert. Obwohl sich mit Monika Walter eine Kandidatin für das Amt der Vorstandsvorsitzenden gefunden hätte, gab es keine weiteren Frauen, die sich für die mindestens noch zu besetzenden Ämter als Schriftführerin und Kassiererin anboten. Pfarrer Paul Mahl ermahnte dass „schnell aufgehört ist, aber dann nur sehr schwer wieder angefangen werden kann”. In rund zwei Monaten findet ein erneuter Anlauf statt. Sollte sich bis dahin keine Unterstützung für den Verein mit seinen 64 Mitgliedern finden, wird der Zweigverein aufgelöst. Die Mitglieder werden dann zu Einzelmitgliedern im Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) Augsburg und können weiter vom Angebot des Diözesanverbandes profitieren. Kassiererin Monika Heinzlmeier gab einen Überblick über die Finanzen von 2019, 2020 und dem laufenden Jahr. Dank gut angenommener Aktionen wie dem Palmbüschelverkauf blieb der Kassenstand stabil. So entschied sich der scheidende Vorstand für eine Spende von 500 Euro an den Kapellenverein Rettenbach. Weitere 500 Euro gingen an den Verein „Kinder wollen leben, spielen, lachen”, der Unterstützung für krebs- und schwerstkranke Kinder und deren Familien vor allem an der Kinderklinik Augsburg leistet und dort auch die Finanzierung der Klinikclowns übernimmt. Der Kassenbericht wurde von den Kassenprüferinnen Christa Kaiser und Christa Jaser ohne Beanstandungen angenommen.
Gesprächsbedarf gab es auch beim Thema Jahresbeitrag. Durch einen Beschluss des Bundesverbandes wurde dieser für 2021 um fünf Euro erhöht und steigt die kommenden drei Jahre jeweils um weitere zwei Euro. Monika Knauer, die Diözesanvorsitzende, berichtete, dass davor für zehn Jahre beschlossen war, die Beiträge nicht zu erhöhen, und die Erhöhung, die mit 60 Prozent der Stimmen in den Gremien angenommen wurde, deswegen jetzt so geballt komme. Alle waren sich einig, dass dieses Vorgehen nicht gerade glücklich sei.