Zum zwölften Mal haben die Geschwister-Scholl-Schule in Aichach und die Partnerschule in Kühbach zur „Langen Nacht der Berufe“ eingeladen. Knapp 30 Unternehmen aus der Region stellten sich dabei vor, brachten den künftigen Absolventen anhand von Vorträgen und praktischen Aufgaben den Geschäftsalltag nahe und informierten über Ausbildungsmöglichkeiten. Insgesamt 80 Schüler der neunten und zehnten Klasse nutzen die Möglichkeit für interessante und aufschlussreiche Einblicke in die Berufswelt.
Schulleiter Franz Negele betonte zu Beginn des Abends die Bedeutung der Veranstaltung, bei der „Angebot und Nachfrage zusammentreffen“. Er ermunterte die Anwesenden: „Ihr habt heute die Möglichkeit euren zukünftigen Betrieb kennenzulernen.“ Im Vorfeld hatten sich die Schüler bereits über verschiedene Branchen informiert. Neben Handwerksbetrieben stellten sich Unternehmen aus dem Dienstleistungsgewerbe sowie der Industrie vor. Die Palette reichte von gewerblich-technischen Berufen in Handwerk und Industrie über Berufe aus dem Bereich Dienstleistung in Handel, Medizin, Pharmazie und Verwaltung bis hin zu Berufen aus den Bereichen Kindergarten und Landwirtschaft.
Auch das Schlosshotel und Gasthaus Blumenthal war dabei. Im Workshop konnten die Jungen und Mädchen Einblicke in die Welt des Gastgewerbes gewinnen. In einer Kleingruppe von acht Teilnehmenden wurde gekocht und gebrutzelt, angerichtet und probiert. Mit Betrieben wie Juzo und Tatonka stellten sich auch internationale Unternehmen vor und auch im Workshop der Bäckerei Scharold wurden den Interessierten alle Fragen beantwortet. Insgesamt rund drei Stunden wurde in den Räumlichkeiten der Aichacher Mittelschule gehobelt oder unter die Motorhaube geblickt, es wurden Zahnabdrücke näher betrachtet oder durch kurze Filme Einblicke in die Berufsbilder gewonnen.
Insgesamt war diese „Lange Nacht der Berufe“ an der Geschwister-Scholl-Mittelschule ein großer Erfolg. Rektor Negele betonte: „Das ist eine Win-Win-Veranstaltung sowohl für die anwesenden Betriebe und Fachschulen als auch für unsere Schülerinnen und Schüler.“ Viele nutzten die Gelegenheit, um noch vor Ort Praktika und Vorstellungsgespräche zu vereinbaren.