„Morbus Mohl“ nannten Ärzte früher ein Phänomen, das ihre Wartezimmer dienstags oder mittwochs mehr als gewöhnlich füllte, immer dann, wenn tags zuvor das ZDF die Sendung „Gesundheitsmagazin Praxis“ mit Moderator Hans Mohl ausgestrahlt hatte. Spötter nannten das Format die Lieblingssendung der Hypochonder, Menschen, die ständig in sich hineinhorchen und jedes kleine Zipperlein in ihrem Körper gleich als schwere Krankheit auslegen. Für Betroffene ein ernstes Problem, sind sie doch immer wieder Gegenstand von Comedy und Witzen.