Für Schwester Albertis und Schwester Irmengild beginnt am 13. September ein neuer Lebensabschnitt. Deshalb feiert die gesamte Pfarreiengemeinschaft Kühbach am Sonntag, 10. September, um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Magnus einen Dankgottesdienst. Im Anschluss daran haben auf dem Kirchplatz alle die Möglichkeit, sich von den bei allen beliebten Schwestern persönlich zu verabschieden.

Die Dillinger Franziskanerinnen wohnen seit 15 Jahren als Pfarrhaus-WG, wie sie es oft nannten, mit Pfarrer Paul Mahl im Kühbacher Pfarrhaus. Schwester Albertis war bis jetzt als Pfarrhaushälterin tätig und Schwester Irmengild war bis 2018 als Mesnerin aktiv und bis zuletzt für hauswirtschaftliche Dienste im Pfarrhof zuständig, Schwester Albertis geht nach dem Abschied zurück nach Dillingen und Schwester Irmengild wird in Scheidegg im Allgäu mit zwei anderen Schwestern in einem Haus der Dillinger Franziskanerinnen arbeiten.

Schwester Albertis ist am 25. September1939 in Garn in Südtirol geboren. Sie trat im Jahr 1965 ins Kloster Miland bei Brixen ein und begann noch im gleichen Jahr ihre Ausbildung zur Küchenkraft in einer Einrichtung der Dillinger Franziskanerinne in München. Eingekleidet wurde sie 1966 in Dillingen. Von 1967 bis 1972 arbeitete sie bei den Comboni-Missionaren in Mailand und von 1972 bis 2003 war sie als Köchin im Erholungsheim der Dillinger Franziskanerinnen in Bad Reichenhall. Weiter ging ihr beruflicher Werdegang ins Kinderheim Kalzhofen bei Oberstaufen, ehe sie nach Kühbach als Haushälterin für Pfarrer Paul Mahl kam.

Schwester Irmengild ist am 19. Januar 1940 in Reuth am Wald in Mittelfranken geboren. Sie machte 1956 eine Ausbildung zur Damenschneiderin bei den Dillinger Franziskanerinnen und trat 1960 ins Kloster ein. Von 1961 bis 1970 war sie Ausbilderin an der Nähschule der Franziskanerinnen in Augsburg/Göggingen und von 1970 bis 2008 arbeitete sie als Schneiderin im Dillinger Mutterhaus. Von 2008 bis jetzt verrichtete sie hauswirtschaftliche Dienste im Pfarrhof und machte viele Jahre die Kirchenwäsche. Zehn Jahre stand sie Mesner Martin Zeidler zur Seite und war bis jetzt als Lektorin, Kommunionhelferin, Wortgottesfeierleiterin und Mitarbeiterin bei der Krankenkommunion aktiv.