Die Schule bezeichnete Aidelsburger als „Megabau”. Das rohe Konstrukt in Holzständerbauweise steht bereits. Jetzt geht es an den Innenausbau. Sobald die Kinder in den Neubau umgezogen sind, folgt die Sanierung des benachbarten Altbaus. 49 Kinder aus Rehling besuchen die Aindlinger Mittelschule. Anhand dieser Belegungszahlen wird jährlich errechnet, wie viel die Gemeinde Rehling an den Schulverband und damit auch für das Bauprojekt in Aindling abdrücken muss. Mit rund 20 Prozent ist sie an den Baukosten beteiligt, das macht aktuell rund 1,3 Millionen Euro aus. Das ist überschaubar. Immerhin liegen die Gesamtkosten derzeit bei stolzen 14 Millionen Euro. In der Vergangenheit sind sie immer wieder gestiegen, unter anderem nach dem Beschluss, das Gebäude zu unterkellern, wie Aidelsburger ausführte. Noch nicht berücksichtigt sei dabei die Modernisierung der Schwimmhalle. Selbstredend hoffen die Gemeinden des Schulverbands auf staatliche Förderung - mit 45 Prozent rechnen die Verantwortlichen. Fertiggestellt werden soll der Bau Ende 2023. Allerdings wird auch in Rehling gebaut - oder zumindest geplant. Über einen Grundsatzbeschluss darüber, wie die Gemeinde künftig mit Straßenbauabschnitten umgehen wolle, nachdem sie solche Arbeiten nach der Änderung der Straßenausbaubeitragssatzung komplett selbst zahlen muss, sprachen die Räte im nichtöffentlichen Teil. Ein Beschluss zum Ausbau zweier Gemeindestraßen wurde daher in der Sitzung nicht gefällt. Abgesegnet wurde hingegen eine Reihe von Bauanträgen, etwa die Bauvoranfrage von Hörmann-Reisen zur Errichtung eines Holzpavillons mit Wartebereich und Test-Schleuse für Reisegäste auf dem Busbetriebshof in Unterach.