Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.07.2021 16:27

Pöttmeser Ortssprecher sind komplett

Jürgen     Zach.
Jürgen Zach.
Jürgen Zach.
Jürgen Zach.
Jürgen Zach.

Bereits zuvor waren, wie berichtet, Martin Steinbacher (Reicherstein), Michael Kröger (Osterzhausen), Erwin Raba (Schnellmannskreuth) und Martin Heckl (Schorn) gewählt worden.

Üblicherweise werden Ortssprecher in Versammlungen gewählt, pandemiebedingt musste in diesem Jahr allerdings per Briefwahl abgestimmt werden. Die Wahlbeteiligung in den drei Orten lag dabei laut Bürgermeister Mirko Ketz zwischen 49 und 62 Prozent.

Jürgen Zach (Kühnhausen): Der 40-Jährige will, „dass man in Kühnhausen auch wieder etwas mitbekommt”. Manche Informationen gingen an den Bewohnern vorbei, wenn der Ortsteil nicht im Gemeinderat vertreten ist. Zumal im Straßenbau rund um Kühnhausen gerade viel passiere, auch das Thema Bauplätze sei für den Ortsteil relevant. Jürgen Zach, der als Maschinenbaumeister in Neukirchen arbeitet, hat bereits zweimal für die Wahl zum Gemeinderat für CWG kandidiert. Er ist seit zwei Jahren auch Kommandant der Kühnhausener Feuerwehr, zuvor war er sechs Jahre lang Zweiter Kommandant.

Sebastian Flierl (Ebenried): Der 33-jährige Sebastian Flierl ist von den Ebenriedern gewählt worden. Ein bisschen hat er das Amt aber auch geerbt: von seinem Vorgänger Alexander Schmid, der sein Schwiegervater ist. „Es ist besser für die Anliegen der Menschen im Ort, wenn ein Vertreter im Gemeinderat ist”, sagt er. „Mal sehen, ob man etwas bewirken kann.” Der Elektromeister arbeitet bei der Firma Treffler in Echsheim und ist seit sechs Jahren Zweiter Kommandant der Ebenrieder Feuerwehr.

Stefan Kneißl (Immendorf): Für Stefan Kneißl, Stellvertretender CWG-Vorsitzender, ist es die zweite Amtszeit als Ortssprecher von Immendorf. Auch er hat auf der Liste der Gruppierung für den Gemeinderat kandidiert, aber für Bewerber aus den kleinen Ortsteilen sei der Sprung ins Gremium kaum zu machen. Stefan Kneißl hat sich mit der Entscheidung zur erneuten Bewerbung etwas Zeit gelassen, „eigentlich haben wir uns einen jüngeren Kandidaten gewünscht”, erklärt der 56-jährige passionierte Taubenzüchter im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Transportleiter bei Manroland hat sich auch lange in der Dorfgemeinschaft engagiert, ehe der Verein sich vor einigen Jahren auflöste.


Von Carina Lautenbacher
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