Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.01.2013 16:09

Unterstützung für das BRK

<p> <h2> <p>Massive Änderung  am Bebauungsplan Echsheim-Nord </p> </h2> </p>
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Eine solche Station kann bei Veranstaltungen als Behandlungsraum und als Mannschaftsquartier verwendet werden. Die Pöttmeser BRK-Bereitschaft verfügt über einen solchen Wagen, allerdings handelt es sich um einen 27 Jahre alten, selbst umgebauten Wohnwagen. Der ist, weil eine zusätzliche Tür eingebaut werden musste, inzwischen undicht und beim Volksfest wurde auch noch die Heckscheibe eingeworfen. Außerdem entspricht der Wagen heute weder den medizinischen noch den hygienischen Standards, wie Robert Mörmann von der Kreisbereitschaftsleitung im Gemeinderat darlegte.

Die 1958 gegründete BRK-Bereitschaft Pöttmes ist mit 72 aktiven Helfern eine der größten im Landkreis. Allein 2012 wurden 7500 ehrenamtliche Stunden geleistet. Die mobile Sanitätsstation ist etwa an 30 Tagen im Jahr im Einsatz. Seitens der Gemeinderäte gab es mehrere Fragen dazu, ob man den Betrag nicht vielleicht reduzieren könnte und ob der Wagen wirklich nur den Pöttmesern zugute komme. Einige wiesen umgekehrt darauf hin, dass andere Vereine regelmäßig Geld von der Gemeinde bekämen. Am Ende fiel das Ergebnis eindeutig aus: Die Gemeinde übernimmt die Hälfte der 60 000 Euro teuren Sanitätsstation, was die vielen anwesenden BRK-Mitglieder mit Applaus quittierten. Für den Betrieb und die hohen Unterhaltskosten sorgt die Bereitschaft übrigens selbst.

Knapp fiel dagegen die Abstimmung zur Änderung des Bebauungsplans in Echsheim-Nord aus. Mit 10:8 Stimmen brachte das Gremium die überarbeitete Version auf den Weg. Demnach werden für einen Bauherrn Am Anger die Festsetzungen erheblich geändert: Die Dachneigung von 38 bis 45 Grad wird für das geplante Toskana-Haus auf 22 Grad gesenkt, die Traufhöhe von 3,50 auf sechs Meter angehoben, und die festgesetzten Vollgeschosse aus Unter-, Erd- und Dachgeschoss werden mit zwei Vollgeschossen ebenfalls nicht eingehalten. Der Gemeinderat hatte zuvor alle Anlieger befragen lassen. Zwei von ihnen haben sich gegen die Änderung ausgesprochen, ihre Häuser liegen jedoch am weitesten vom geplanten Bau entfernt. Die direkten Nachbarn stören sich daran nicht. Andererseits gibt es dort noch ein freies Grundstück, für das in Zukunft auch die neuen Festsetzungen des Bebauungsplanes gelten würden. Es sind die Nachbarn dieses Grundstücks, die mit der Änderung nicht einverstanden sind. Helmut Drittenpreis (CWG) war der Ansicht, dass man ins Verfahren gehen sollte und die Anlieger dann Widerspruch einlegen könnten. Am Ende solle das Landratsamt entscheiden. Dem widersprach Heinz Schrammel (CSU), der fand, das solle nicht das Landratsamt, sondern die Gemeinde selbst entscheiden. „Hier geht es doch auch um den Vertrauensschutz der Anlieger“, fügte Sissi Veit-Wiedemann (CSU) an. Schließlich handele es sich nicht nur um die geringfügige Verschiebung eines Baufensters, sondern um ein zusätzliches Stockwerk. Am Ende stimmten Helmut Schenke (Bürgerblock), Gerhard Daferner (CWG) und die komplette CSU gegen die Änderung, die Mehrheit war jedoch dafür.

Nachträglich stimmte der Gemeinderat einer Anschaffung der Feuerwehr Wiesenbach zu. Sie hatte ein LF 8, Mercedes Benz, Erstzulassung 1988, entdeckt. Nach einem kleinen Umbau belaufen sich die Gesamtkosten auf gut 10 000 Euro. Das alte Fahrzeug wird verkauft.

Die beabsichtigte Einziehung eines 25 Meter langen Flurbereinigungsweges in Grimolzhausen wird nicht weiter verfolgt. Ein Anlieger hat erklärt, dass er den Weg noch benötigt.

Von Carina Lautenbacher


Von cal
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