Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.05.2019 12:00

Pfarreiengemeinschaft noch größer

Zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag gab es ein Großaufgebot an Geistlichen (von links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam. (links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam.)
Zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag gab es ein Großaufgebot an Geistlichen (von links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam. (links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam.)
Zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag gab es ein Großaufgebot an Geistlichen (von links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam. (links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam.)
Zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag gab es ein Großaufgebot an Geistlichen (von links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam. (links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam.)
Zum gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag gab es ein Großaufgebot an Geistlichen (von links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam. (links): Pfarrer Othmar Kahlig, Kaplan Helmut Epp, Monsignore Harald Heinrich und Pfarrer Thomas Rein zelebrierten den Festgottesdienst zur Pfarrvisitation gemeinsam.)

Je größer der Zusammenschluss ist, desto weiter werden allerdings auch die Wege vom Heimatort in die Kirche. Denn: „Mehr Gottesdienste können wir nicht anbieten”, erklärte der Pöttmeser Pfarrer Thomas Rein gestern auf Nachfrage. Der hat nun zwar noch mehr Ortschaften und Gläubige zu betreuen, allerdings nicht mehr Personal.

Am Ende der Messfeier am Sonntag in Pöttmes machte der Generalvikar die anstehende Änderung und Vergrößerung der Pfarreiengemeinschaft publik. Demnach wird der bisher Echsheim-Reicherstein und Wiesenbach betreuende Geistliche Klemens Kiser in den Ruhestand treten. Gleichzeitig verlässt Kaplan Helmut Epp Pöttmes, um eine Stelle als Pfarrer in Immenstadt im Allgäu anzutreten. An seiner statt kommt ein neuer Kaplan in die Marktgemeinde.

Die Zahl der Gläubigen wächst mit der Umstrukturierung laut Bistum Augsburg um 630 Katholiken auf 5200 an. „Eine Herausforderung sind die vielen Pfarreien”, meinte der Pöttmeser Pfarrer Thomas Rein gestern. Osterzhausen ist die Pfarrei, die am weitesten von Pöttmes entfernt ist. Wer also im Hauptort einen Gottesdienst feiern will, muss zehn Kilometer weit fahren. „Sicherlich sind auch die Pfarreien gefordert”, sagte Rein gestern. Betreuen würden die Geistlichen die Pfarreien zwar, aber sie könnten nicht immer überall sein.

Somit könnten sich, laut Reins Idee, Gläubige in den Pfarreien zusammenschließen, um selbst eine Maiandacht zu organisieren. „Da muss nicht unbedingt ein Pfarrer dabei sein.”

Heinrich verwies die Gläubigen in seiner Predigt am Sonntag auf drei Punkte: Einladend sein, verbunden sein und weitergehen. Das Wort Jesu „Liebet einander wie ich Euch geliebt habe” sollte neues Lied und bestimmende Melodie im Leben sein - und die Agenda der größeren Pfarreiengemeinschaft, wie Pfarrer Rein gestern meinte. „Wir sollten nicht immer nach unserem eigenen Kirchturm greifen”, meinte er, sprich: nach vorne blicken und offener werden.


Von Ines Speck
north