Nicht nur Pschierer war der Einladung gefolgt, auch Landtagsabgeordneter Reinhard Pachner, der stellvertretende Landrat Rupert Reitberger, Erster Bürgermeister von Pöttmes, Franz Schindele, Fürstin Angela Fugger-Glött, Johannes von Gumppenberg sowie der Kühbacher Baron Federico von Beck-Peccoz beglückwünschten Wiedemann. „Der Schleppjagdverein ist ein Botschafter des Wittelsbacher Landes und für mich einer der interessantesten“, betonte Reitberger. Und auch Schindele fand nur lobende Worte: „Der Verein trägt dazu bei, dass unsere Gemeinde attraktiv ist und alles zusammenpasst.“ Er sei froh, den SvB hier zu haben. Neben den Grußworten waren die zahlreichen Besucher natürlich auch auf die „Hauptpersonen“ des Tages gespannt. Doch bevor die großen Vierbeiner bei einer Schauschleppe vorgestellt wurden, hatten erst die Kleinsten ihren großen Auftritt. Anton, Arco, Askan, Anuc, Artus, Alpha, Asta, dazu Asco und Antje a.d.N. stellten sich brav zu ihrer Taufe und ließen sich von ihrer Taufpatin Gabi Westphal-Bierl mit ein paar Spritzern Sekt beträufeln. Eine glückliche Fügung nannte der Master of Hounds, Toni Wiedemann, die Vorstellung der Neuankömmlinge in der SvB-Meute, schließlich sei es der 25. Wurf und mit diesem sei man auch wieder bei dem Buchstaben A angekommen.

Die Eltern Walli und Uno durften bei der Präsentation nicht fehlen. „Wir achten bei der Züchtung vor allem auf die charakterlichen Eigenschaften und ein ausgeglichenes Sozialverhalten der Eltern“, erklärte Wiedemann die Auswahl des Zuchtrüden und der Zuchthündin. Das trage dazu bei, dass der SvB eine der züchterisch erfolgreichsten Meuten in Deutschland besitzt und auch hin und wieder den ein oder anderen Hund an befreundete Schleppjagdvereine abgebe, so dass diese ihr „Blut“ auffrischen können.

Dies geschieht auch im Gegenzug: Asco und Antje sind beispielsweise nicht von Walli und Uno, sondern stammen von der königlich Niederländischen Schleppjagdvereinigung. Der Präsident bedankte sich bei den Jagdpächtern sowie dem Hofbesitzer Josef Kröpfl für die gute Zusammenarbeit.

Nach einem dreifachen „Horrido“ und dem „Bayern Pack ran“ gespielt von der Jagdhornbläsergruppe „Anjagd“, durften die kleinen Vierbeiner wieder zurück in ihre Kennels. Im Anschluss zeigte die große SvB Meute unter dem großen Beifall von Ehrengästen und Zuschauern auf einer Schauschleppe ihre Klasse.

Unter den Klängen der Pöttmeser Jugendkapelle und der Jagdhornbläsergruppe „Anjagd“ ging ein harmonischer Jubiläumstag zu Ende.