Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.02.2010 16:53

Bradl startet in eine neue Ära

<p> <x_bildunterschr> <b>Seit gestern testet Stefan Bradl </b> mit seiner neuen Maschine in Valencia. Der erste WM-Lauf steigt für den Zahlinger in der Moto2 am 11. April in Katar. </x_bildunterschr> </p>
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• 60 Jahre gab es die Klasse „250 ccm 2-Takt“ in der Weltmeisterschaft, diese wird nun durch die neue Moto2-Kategorie abgelöst. Einheitsmotoren mit 600 ccm 4-Takt (Leistung cirka. 145 PS), keine elektronischen Fahrhilfen, Einheitsreifen der Marke Dunlop und Fahrwerke auf Prototypenbasis, das sind die Fakten dieser neuen Kategorie in der Motorrad-WM. Ein Starterfeld mit etwa 40 Fahrern und unterschiedliche Konzepte bei den Herstellern versprechen schon auf dem Papier eine spannende Meisterschaft.

• Viessmann Kiefer Racing setzt ein Motorrad des Schweizer Herstellers Suter Racing ein. Ein sehr kompaktes Motorrad, welches parallel zur guten Performance auf der Strecke auch durch seine Wartungsfreundlichkeit in der Box überzeugt. Suter Racing ist ein erfahrener Hersteller, der in der MotoGP als auch in der Superbike-WM Erfolge vorweisen kann. In der Weltmeisterschaft vertrauen die meisten Moto2-Teams auf Suter Racing.

• 600 ccm, 4-Takt und einheitliche Leistungsdaten für alle, das ist das Triebwerk, das die Hightech Prototypen antreiben wird. Damit bei der Auswahl der Motoren niemand benachteiligt wird, bekommt jeder Fahrer vor dem Rennwochenende seinen Motor vom Veranstalter geliefert und muss diesen nach dem Wochenende wieder zurückgeben. Die Motoren sind verplombt, nicht manipulierbar und werden von einer einzigen Firma nach einer bestimmten Laufzeit wieder auf den neuesten Stand gebracht.

• (Startnummer 4): Stefan Bradl verbrachte die letzten Wochen im heimischen Zahling. Dort bereitete er sich in gewohnter Umgebung unter anderem mit einem ausgedehnten Fitnesstraining auf die neue Klasse vor. Der 20-Jährige freut sich sehr, dass es nun wieder losgeht und er endlich wieder auf der Rennstrecke zum Fahren kommt. Viele Testkilometer zu absolvieren ist dieses Jahr besonders wichtig, da die Moto2-Klasse für alle Fahrer und Techniker komplettes Neuland bedeutet.

(Startnummer 56): Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen verbrachte Vladimir Leonov den Winter nicht zu Hause im kalten Moskau, sondern in Madrid. Dort mietete er sich eine Wohnung in der Nähe seines Mechanikers Vasco und noch wichtiger, in Schlagdistanz zu einer MotoCross-Strecke. Nahezu tägliches Training mit der MotoCross-Maschine und ein Fitnessprogramm waren Leonovs hauptsächliche Beschäftigungen über die Wintermonate. In körperlicher Topverfassung ist auch er heiß auf die ersten Meter mit der Moto2-Maschine.

• Vladimir Leonov bekommt zu seinen beiden Mechanikern, Thibault Gravier und Vasco Markov, einen Cheftechniker dazu: Peter Bom aus Holland, er kommt vom aktuellen Weltmeisterteam der Supersport-WM und bringt eine Menge Erfahrung, aus der zur Moto2 sehr ähnlichen Kategorie, mit. Stefan Bradl kann weiterhin auf den Teaminhaber und Technikchef Jochen Kiefer vertrauen, dem Nils Thomas und ein weiterer erfahrener Mechaniker zur Seite stehen werden. Die organisatorische Leitung bleibt bei Stefan Kiefer, ebenfalls Teaminhaber und Bruder von Jochen Kiefer. Auf Benedikt Heim vertraut das Team in der Logistik, damit das Equipment auch immer zuverlässig an Ort und Stelle kommt.


Von HOberhauser
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