Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.07.2009 20:48

FCP: Gundelfingen nicht zu erobern

<p> <x_bildunterschr> <b>Gundelfingens René Schröder </b> drückt FCP-Verteidiger Sebastian Hüttner im Luftkampf nach unten. Hinten Sebastian Slupik. Pipinsried brachte das Spiel im Schwabenstadion trotz eines 2:0-Vorsprungs nicht nach Hause. <tab/>Foto: Brugger </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Gundelfingens René Schröder </b> drückt FCP-Verteidiger Sebastian Hüttner im Luftkampf nach unten. Hinten Sebastian Slupik. Pipinsried brachte das Spiel im Schwabenstadion trotz eines 2:0-Vorsprungs nicht nach Hause. <tab/>Foto: Brugger </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Gundelfingens René Schröder </b> drückt FCP-Verteidiger Sebastian Hüttner im Luftkampf nach unten. Hinten Sebastian Slupik. Pipinsried brachte das Spiel im Schwabenstadion trotz eines 2:0-Vorsprungs nicht nach Hause. <tab/>Foto: Brugger </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Gundelfingens René Schröder </b> drückt FCP-Verteidiger Sebastian Hüttner im Luftkampf nach unten. Hinten Sebastian Slupik. Pipinsried brachte das Spiel im Schwabenstadion trotz eines 2:0-Vorsprungs nicht nach Hause. <tab/>Foto: Brugger </x_bildunterschr> </p>

„Letztlich geht das Ergebnis schon in Ordnung“, lautete später auch das Resümee von Pipinsrieds neuem Spielertrainer Denis Dinulovic, der seine Schützlinge nach 25 Minuten in Führung geschossen hatte. Unter kräftiger Mithilfe von FCG-Torhüter Rafael Kiebler, der beim Freistoß nicht auf dem Posten war und den Ball passieren lassen musste. „Das erste Tor geht klar auf mich“, gestand der Routinier, der 120 Sekunden später erneut hinter sich greifen musste. „Da habe ich die Kugel aber erst sehr spät gesehen“, stellte Kiebler klar. Als Torschütze durfte sich Dominik Schön bei den Oberbayern feiern lassen.

Bis zu diesem Zeitpunkt ging für die Gundelfinger alles zu schnell. Der ersatzgeschwächte BOL-Meister stand unter Dauerdruck. „Nur gut, dass die Hintermannschaft sehr gut gestanden hat“, sah Trainer Stefan Anderl durchaus positive Ansätze und lobte Oliver Aunkofer, Christoph Amann, Raffaele Rufrano – und ganz besonders Christoph Schnelle. „Das war sein bestes Spiel, seit ich ihn kenne“, so Anderl.

Das allein hätte jedoch längst nicht ausgereicht, um die Wende herbeizuführen. Also reagierte der Coach personell, ersetzte den verunsicherten Christoph Wirth durch André Fuchsluger und plötzlich kippte die Partie. Entscheidenden Anteil daran hatte Florian Prießnitz, der nach 34 Minuten per Freistoß auf 1:2 verkürzte. Der Wachrüttler für die Hausherren, die fortan Sascha Bobak zwischen den Pipinsrieder Pfosten ausreichend beschäftigten. Woran das lag, glaubte FCP-Präsident Konrad Höß in der mangelhaften Rückwärtsbewegung seiner Schützlinge ausgemacht zu haben: „Wir hatten da zu viele Offensive in der Mannschaft, die den Weg nach hinten nicht mitmachten. Sonst darfst du einen Zwei-Tore-Vorsprung nicht mehr hergeben.“ Wobei Höß zugibt, dass er vor der Partie mit einem Remis durchaus zufrieden gewesen wäre. Schließlich war es der insgesamt zehnte Pipinsrieder Auftritt im Schwabenstadion – und ein Sieg gelang den Gelb-Blauen noch nie.

Diese Serie hielt auch diesmal, weil Sebastian Pummer nach Dinulovic-Freistoß das mögliche 1:3 knapp verpasste (64.) und der FCG in der Schlussphase noch einmal an Tempo zulegen konnte. Nach 76 Minuten sah Thomas Wünsche die Lücke und passte auf den eingewechselten Bernd Scheu, der mit dem 2:2 für einen Jubelschrei auf den Rängen sorgte.

„Das hatte sich abgezeichnet und geht so auch in Ordnung“, räumte Dinulovic ein, der sich bei seinem Torhüter Sascha Bobak sogar bedanken musste, dass er mit einer Glanzparade gegen Stefan Winkler (79.) eine nun sogar mögliche Niederlage verhinderte. Winkler vergab Sekunden später sogar noch eine Kopfballchance. „Obwohl wir am Ende die besseren Chancen hatten“, meinte FCG-Coach Anderl, „war das Ergebnis insgesamt eine positive Rückmeldung. Die Jungs haben gesehen, dass sie mithalten können, durften Selbstvertrauen tanken und haben sich im Laufe des Spiels auch technisch gesteigert.“

Beim FCP schied Andreas Götz nach einer Stunde mit einem Nasenbeinbruch aus. Der Neuzugang war im Luftduell gegen die Schulter von René Schröder geprallt.

Kiebler – Aunkofer, Amann, Schnelle, Rufrano – Wünsche, Prießnitz – Wirth (32. André Fuchsluger), Winkler, Schröder (65. Scheu) – Kerle (83. Klein).

Bobak – Hüttner, Slupik, Leidenberger, Götz (61. Özcelik) – Finkenzeller, Oberhauser, Pummer (79. Schiller), Schön – Dinulovic, Holzhammer

Engl (Ittling).

420.

0:1 (25.) Dinulovic, 0:2 (27.) Schön, 1:2 (34.) Prießnitz, 2:2 (76.) Scheu.

Slupik, Holzhammer.


Von HOberhauser
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