Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.06.2014 22:16

Aindling hat die Rettung im Kreuz

<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes hat Ufuk Saritekin aussteigen lassen </b> und ist auf dem Weg Richtung Türkspor-Kasten. Ein Treffer wollte den Aindlingern wie schon vor einer Woche in Stätzling nicht gelingen – das 0:0 ist ein trügerisches Ergebnis.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes hat Ufuk Saritekin aussteigen lassen </b> und ist auf dem Weg Richtung Türkspor-Kasten. Ein Treffer wollte den Aindlingern wie schon vor einer Woche in Stätzling nicht gelingen &ndash; das 0:0 ist ein trügerisches Ergebnis. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes hat Ufuk Saritekin aussteigen lassen </b> und ist auf dem Weg Richtung Türkspor-Kasten. Ein Treffer wollte den Aindlingern wie schon vor einer Woche in Stätzling nicht gelingen &ndash; das 0:0 ist ein trügerisches Ergebnis. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes hat Ufuk Saritekin aussteigen lassen </b> und ist auf dem Weg Richtung Türkspor-Kasten. Ein Treffer wollte den Aindlingern wie schon vor einer Woche in Stätzling nicht gelingen &ndash; das 0:0 ist ein trügerisches Ergebnis. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes hat Ufuk Saritekin aussteigen lassen </b> und ist auf dem Weg Richtung Türkspor-Kasten. Ein Treffer wollte den Aindlingern wie schon vor einer Woche in Stätzling nicht gelingen &ndash; das 0:0 ist ein trügerisches Ergebnis. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Für den TSV war vor siebenhundert Zuschauern in der Sandbahnarena mehr drin. Aber er machte zu wenig aus einigen erfolgversprechenden Kontern. Den ersten ritten die Gäste, mit Simon Adldinger auf der Sechs anstelle von Matthias Schuster, in der siebten Minute über Lukas Wiedholz und Simon Knauer; Daniel Deppner schoss Knauers Hereingabe direkt über den Kasten. Dann beschwor Deppners Freistoß von der rechten Seite Gefahr herauf für die Türkspor-Abwehr. Fuat Keles rettete gerade noch per Kopf zur Ecke (13.).

Türkspor, mit acht türkischstämmigen Spielern und drei Deutschen, blieb deutlich hinter seinen spielerischen Möglichkeiten zurück, vielleicht auch des frühen Aindlinger Störens wegen. Nach einer Viertelstunde machte sich der Vize der Bezirksliga Nord aber doch häufiger auf in Richtung des Kastens von Sven Wernberger. Hakan Senyuva köpfte mit der ersten Chance drüber (17.), dann durfte sich zwei Mal Fuat Keles ran. Seinen zweiten Versuch parierte Wernberger mit reflexartiger Fußabwehr (21.).

Der erste Durchgang war geprägt von Kopfbällen. Patrick Modes köpfte in verheißungsvoller Position ebenso drüber (23.) wie auf der anderen Seite Sedat Yilmaz (29.). Auch Ufuk Saritekin probierte es gegen einen in diesem Moment unentschlossenen Wernberger mit der Stirn; der Ball rasierte die Latte (35.).

Aindlings beste Gelegenheit freilich hatte nach Modes-Zuspie Knauer mit dem Fuß. Dominic Britsch stoppte den Angreifer in letzter Instanz (37.). Bei der finalen Aktion des ersten Durchgangs sah der Türkspor-Anhang nach einem weiten Abschlag von Frank Papsdorf eine Notbremse Philipp Körners gegen Saritekin, forderte „Rot“. Michael Ost beließ es bei „Gelb“, eine vertretbare Entscheidung (44.). Die erste Halbzeit war nicht gerade etwas für Feinschmecker, aber immerhin war sie kurzweilig.

Nach Wiederbeginn ließ zuerst Türkspor durch Hakan Senyuva aufhorchen, der das TSV-Gehäuse aber merklich verfehlte. Drüben bewahrte erneut Britsch sein Team vor Ungemach. Nach Knauers Vorarbeit an der rechten Torauslinie fuhr der Rechtsverteidiger Wiedholz am Torraum rigoros in die Parade (51.).

Mit zunehmender Dauer verflachte die Begegnung immer mehr. Knauer stellte mit einem Freistoß nach einem mit „Gelb“ quittierten Foul von Burak Tok Papsdorf auf die Probe (66.), bei Türkspor war der eingewechselte Abdurahman Kamali einem Treffer noch am nächsten, aber aus zwölf Metern schoss er vorbei (75.). Fuat Keles’ Sturz im Strafraum entlarvte Ost, nachdem er sich erst zum Elfmeterpunkt hin orientiert hatte, doch als „Schwalbe“ und zeigte dem Linksfuß „Gelb“ (70.); auch in dieser Szene haderten die türkischen Zuschauer mit dem Unparteiischen.

Der TSV, das hat das Spiel in Haunstetten deutlich gemacht, hat gegen Türkspor den Erhalt der Landesliga im Kreuz; nur muss er halt zumindest einmal ins Tor treffen, was für ihn nicht so leicht ist.

Papsdorf – Britsch, Hüseyin Keles, Tok, Fuat Keles – Ferhat Keles – Yilmaz, Saritekin, Bulik – Civek (70. Kamali), Senyuva.

Wernberger – Bergmair (70 Mahl), Körner, Völker, Schmid – Adldinger – Wiedholz (73. Önat), Modes, Deppner, Wenger (89. Schuster) – Knauer.

Ost (Zusamaltheim). – 700. – Tok, Fuat Keles, Yilmaz; Körner, Önat.

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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