Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.05.2014 22:42

TSV Aindling hat den Abstieg vor Augen

<p> <x_bildunterschr> <b>Aindlings Offensive </b> konnte sich gegen die Stätzlinger Abwehr nur selten durchsetzen. Hier grätscht FCS-Innenverteidiger Christoph Mittermaier Benjamin Wilhelm den Ball weg. Wilhelm zog sich in der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss zu, für ihn ist die Saison beendet. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aindlings Offensive </b> konnte sich gegen die Stätzlinger Abwehr nur selten durchsetzen. Hier grätscht FCS-Innenverteidiger Christoph Mittermaier Benjamin Wilhelm den Ball weg. Wilhelm zog sich in der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss zu, für ihn ist die Saison beendet. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Aindlings Offensive </b> konnte sich gegen die Stätzlinger Abwehr nur selten durchsetzen. Hier grätscht FCS-Innenverteidiger Christoph Mittermaier Benjamin Wilhelm den Ball weg. Wilhelm zog sich in der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss zu, für ihn ist die Saison beendet. </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Aindlings Offensive </b> konnte sich gegen die Stätzlinger Abwehr nur selten durchsetzen. Hier grätscht FCS-Innenverteidiger Christoph Mittermaier Benjamin Wilhelm den Ball weg. Wilhelm zog sich in der ersten Halbzeit einen Muskelfaserriss zu, für ihn ist die Saison beendet. </x_bildunterschr> </p>

Für den Südwest-Landesligisten kam es schon beim Aufwärmen knüppeldick. Aus der Startelf, die auf dem Spielberichtsbogen stand, musste Trainer Roland Bahl die lädierten Patrick Modes, Michael Schäffler und Florian Wenger streichen. Letzterem schwoll nach einem Bienenstich der Knöchel an. Nach dem ersten Abschnitt musste auch noch Benjamin Wilhelm passen, für den die Saison mit einem Muskelfaserriss beendet ist. Aber auch Stätzling muss im Rückspiel mit Markus Rolle und Patrick Szilagyj zwei Leistungsträger ersetzen, die verletzt ausschieden.

Dass die Aindlinger die Sechstklassigkeit noch nicht abschreiben müssen, hatten sie Torhüter Sven Wernberger zu verdanken, der einige Schüsse der Grün-Weißen fabelhaft parierte. Wernbergers Gegenüber Julian Baumann blieb fehlerfrei, er wurde aber auch nicht vor derart schwierige Aufgaben gestellt. Womit das große Manko der Gäste schon dargelegt ist. Ihr Angriff war wieder einmal sehr harmlos und ohne Durchschlagskraft.

Seine beste Chance hatte Aindling unter den Augen des neuen VfB-Trainers Armin Veh, dessen Sohn Fabian bis zur Winterpause für Stätzling spielte, nach dreißig Sekunden. Simon Knauer schoss den Ball aus zehn Metern ausgerechnet auf den im Abseits im Torraum liegenden Daniel Deppner statt ins Netz. Postwendend machte der FCS auf sich aufmerksam. Markus Rolle scheiterte nach einem schnörkellosen Konter über Marvin Gaag erst an Julian Bergmair und dann an Wernberger, die anschließende Gaag-Ecke köpfte der Ex-Pipinsrieder unbedrängt drüber (3.).

In der Folge hielt die Partie allerdings nicht, was die Anfangsphase versprochen hatte. Stätzling zeigte keinen Respekt vor dem klassenhöheren Widersacher und war in einer nach Spielanteilen ausgeglichenen Auseinandersetzung über seine schnellen Angreifer Rolle, Gaag und Franz Losert deutlich gefährlicher.

Während sich Aindling in halbherzigen Aktionen in der gegnerischen Hälfte erging, war das Spiel des Zweiten der Bezirksliga Süd von viel mehr Elan und Zug geprägt. Beispielhaft dafür war das Tor des Tages. Philipp Körner gelang es nahe der linken Torauslinie nicht, Rolle an der flachen Hereingabe zu hindern, die der am hinteren Torraumeck lauernde Gaag problemlos versenkte (31.). Statt freistehend aus 16 Metern abzuschließen, wählte Deppner zwei Minuten später das Zuspiel auf Wilhelm; das missriet. „Wir treffen zu oft die falschen Entscheidungen“, haderte Bahl.

Knauer versuchte es nach dem Wechsel mit Kopf und Fuß, dem Stürmer indes wollte partout nichts gelingen. Stätzling war dem 2:0 viel näher als Aindling dem Ausgleich. Aber Wernberger hielt klasse. Zwei Mal gegen den starken Gaag: bei einem abgefälschten Freistoß (64.) und einem tückischen Schuss (74.); dann noch gegen Manuel Utz (81.) und Loserts Freistoß über die Mauer (85.).

In den letzten zehn Minuten versuchte sogar der angeschlagene Modes (Fußprellung) noch, das Ergebnis zu korrigieren. Vergeblich. Die Aindlinger müssen sich am Sonntag gewaltig steigern, wenn sie den zweiten Abstieg binnen eines Jahres abwenden wollen.

Baumann – Utz, Hassmann, Mittermaier, Reinthaler – Schäffler, Horn – Szilagyi (46. Streit) – Gaag (83. Hadwiger), Rolle (67. Heiß), Losert.

Wernberger – Bergmair, Körner, Völker, Mahl (81. Modes) – Schuster – Wilhelm (46. Wiedholz), Kurt (71. Wenger), Schmid – Knauer.

1:0 (31.) Gaag. – Schultes (Betzigau). – 649 zahlende.

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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