Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.08.2013 22:15

Im Sturm ist bei Aindling der Wurm drin

<p> <x_bildunterschr> <b>So fleißig der von René Schröder bedrängte Daniel Deppner </b> (am Ball) gestern Abend gegen Gundelfingen auch war, es kam nichts dabei heraus. In der zwölften Minute vergab der Mittelfeldspieler die beste Aindlinger Chance.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>So fleißig der von René Schröder bedrängte Daniel Deppner </b> (am Ball) gestern Abend gegen Gundelfingen auch war, es kam nichts dabei heraus. In der zwölften Minute vergab der Mittelfeldspieler die beste Aindlinger Chance. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>So fleißig der von René Schröder bedrängte Daniel Deppner </b> (am Ball) gestern Abend gegen Gundelfingen auch war, es kam nichts dabei heraus. In der zwölften Minute vergab der Mittelfeldspieler die beste Aindlinger Chance. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>So fleißig der von René Schröder bedrängte Daniel Deppner </b> (am Ball) gestern Abend gegen Gundelfingen auch war, es kam nichts dabei heraus. In der zwölften Minute vergab der Mittelfeldspieler die beste Aindlinger Chance. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>So fleißig der von René Schröder bedrängte Daniel Deppner </b> (am Ball) gestern Abend gegen Gundelfingen auch war, es kam nichts dabei heraus. In der zwölften Minute vergab der Mittelfeldspieler die beste Aindlinger Chance. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Nur kein frühes Gegentor war die Devise der Aindlinger, bei denen im Vergleich zum Ottobeuren-Spiel (4:2) Julian Bergmair für Manuel Steinherr (muskuläre Probleme) in die Startelf rückte. Dieser Vorsatz war schon nach gut drei Minuten zerstört. Bei einem Gästeangriff über Stefan Kerle war die TSV-Abwehr derart schlecht sortiert, dass sich Simon Keyßner den Ball schnappte und aus zwölf Metern flach ins rechte Eck zum 0:1 traf. Das Spiel des Tabellenführers war indes auch nicht makellos. Kevin Lohr verlor die Kugel an Lukas Wiedholz. Der setzte sofort ideal Daniel Deppner in Szene. Frei vor Rafael Kiebler schoss Aindlings Spielmacher über den Kasten (12.).

In der Folge hielt der TSV das Geschehen weitgehend offen, wobei der FCG allerdings in der Offensive mehr Betrieb machte. Tobias Hellmann hielt sein Team auf Schlagdistanz, als er erst Keysers abgefälschten 20-m-Schuss über die Stange lenkte (18.) und dann den flachen Versuch des links durchgebrochenen Stefan Schimmer parierte (20.). Was Gundelfingens Trainer Stefan Anderl, dem aus seinem Kader ein Dutzend Spieler fehlten, zu diesem Zeitpunkt am meisten Sorgen bereitete, waren die gelben Karten, die sich seine Innenverteidiger David Anzenhofer und Christoph Schnelle bereits abgeholt hatten.

Was der TSV bisweilen unternahm, war im Ansatz durchaus vielversprechend, nur bei der Endausführung haperte es. Nach Tobias Völkers weitem Zuspiel legte Wiedholz von der Torauslinie ausgerechnet dorthin zurück, wo keiner stand, und Samet Kurt drosch Deppner Vorlage in die Botanik.

Die Donaustädter hätten sich über den Ausgleich nicht beschweren dürfen. Stattdessen jubelten sie in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts über das 2:0. Nach der Flanke des von Bergmair nur halbherzig attackierten René Schröder schauten Lukas Schmid und Hellmann am hinteren Pfosten tatenlos zu, wie der flinke Philipp Urban den Ball aus spitzem Winkel ins Netz bugsierte.

Mit Simon Knauer anstelle von Bergmair, für den jetzt Wiedholz rechts verteidigte, versuchte Trainer Roland Bahl das Spiel herumzureißen. Immerhin erzwang Aindling nun eine optische Überlegenheit, aber für die allein gibt’s keine Meriten. Vorne fehlte es dem TSV auch mit zwei Stürmern weiterhin an Durchschlagskraft, Kiebler verbrachte einen erholsamen Abend. Nicht einmal bei Schmids Köpfler nach Wiedholz’ Freistoßhereingabe musste der Routinier eingreifen; der Ball fog drüber (64.).

Im letzten Viertel der Begegnung sollte es Steinherr (für Modes) richten. Aber auch diese Personalrochade brachte nicht den erhofften Erfolg. Gundelfingen hatte längst wieder alles im Griff und war dem 3:0 näher als Aindling dem 1:2, als Schröders 18-m-Freistoß an die Latte klatschte (73.).

Dass Anzenhofer in der 83. Minute wegen Verzögerns die „Ampelkarte“ sah, focht die Grün-Weißen nicht mehr an, da Aindling nichts mehr in petto hatte. Im Gegenteil. Hellmann verhinderte gegen Michael Müller das 0:3 (86.).

Hellmann – Bergmair (46. Knauer), Huber, Völker, Schmid – Körner, Kurt – Wiedholz, Deppner, Wenger (73. Yildiz) – Modes (67. Steinherr).

Kiebler – Eberhardt, Schnelle, Anzenhofer, Lohr – Prießnitz, Schröder (78. Balogh) – Urban (84. Müller), Schimmer (63. Rolle), Keyßner – Kerle.

0:1 (4.) Keyßner, 0:2 (45.+2) Urban. Daiser (Bad Abbach). 250. – Schmid, Kurt / Schnelle, Keysner Anzenhofer (83.).

Von Heribert Oberhauser


Von HWalther
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