Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.11.2012 21:33

TSV Aindling: „Historischer Sieg“

<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes spielte </b> beim ersten Aindlinger Heimsieg in dieser Saison eine starke Partie. Hier entwischt der TSV-Youngster Sonthofens Torschützen Marc Penz.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes spielte </b> beim ersten Aindlinger Heimsieg in dieser Saison eine starke Partie. Hier entwischt der TSV-Youngster Sonthofens Torschützen Marc Penz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes spielte </b> beim ersten Aindlinger Heimsieg in dieser Saison eine starke Partie. Hier entwischt der TSV-Youngster Sonthofens Torschützen Marc Penz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes spielte </b> beim ersten Aindlinger Heimsieg in dieser Saison eine starke Partie. Hier entwischt der TSV-Youngster Sonthofens Torschützen Marc Penz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Patrick Modes spielte </b> beim ersten Aindlinger Heimsieg in dieser Saison eine starke Partie. Hier entwischt der TSV-Youngster Sonthofens Torschützen Marc Penz. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Wie groß die Erleichterung auf Seiten der Lechrainer nach diesem ersten Dreier vor heimischer Kulisse war, zeigt auch die Aussage von Spielbetriebsvorsitzenden Josef Kigle, der auf der Pressekonferenz von einem „historischen Sieg“ sprach. Mit diesem Erfolg kehrt beim Schlusslicht die Hoffnung auf den Klassenerhalt wieder zurück. Zum ersten Relegationsplatzinhaber, der SpVgg GW Deggendorf, dem nächsten Heimgegner der Rot-Weißen am 25. November, sind es noch acht Zähler.

„Heute hat jeder alles gegeben“, lobte Trainer Magnus Hoffmann, „das gab letztlich den Ausschlag für „diesen eminent wichtigen Heimsieg.“ Dabei lag hinter der Hoffmann-Truppe nach der harschen Kritik nach dem desolaten Auftritt in Affing (1:4), keine einfache Trainingswoche. „Aber wir haben den Hebel umgelegt und die Reaktion gezeigt, die ich mir von den Jungs erwartet habe“, bilanzierte Hoffmann. Auf zwei Positionen hatte er seine Anfangsformation geändert. Für Michael Bauer rückte Giovanni Goia ins Team, Jan Penis ersetzte Daniel Deppner.

Vor der Minuskulisse von 130 Schaulustigen agierten die Heimischen von der ersten Minute an mit Kampf und Leidenschaft. Zwar lief in der Offensive vieles nicht nach Wunsch, doch in der Rückwärtsbewegung zeigte sich die Mannschaft weitaus konzentrierter als noch vor Wochenfrist in Affing. So gab es im ersten Abschnitt nur wenig nennenswerte Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Die beste allerdings bot sich den Allgäuern. Kapitän Andreas Maier schickte auf dem rechten Flügel Marc Penz, und dessen Hereingabe erreichte im Fünfmeterraum den völlig alleinstehenden Dennis Marquardt. Doch der schob den Ball genau in die Arme von Thomas Geisler (17.).

Nach dem Wechsel investierten die Gastgeber mehr in ihre Angriffsbemühungen und wurden dafür schon nach wenigen Minuten belohnt. Der sehr auffällige Patrick Modes legte die Plastikkugel ideal in den Lauf von Simon Knauer, der vor Gästekeeper Andreas Barthei cool blieb und überlegt zur 1:0-Führung vollendete. Aber die Antwort der Gäste ließ nicht lange auf sich warten. Konnte Geisler in der 58. Minute den Ausgleich durch einen tollen Reflex gegen Penz noch verhindern, so war er zwei Minuten später machtlos, als Penz ein klasse Zuspiel von Maier zum 1:1 verwertete.

Aber Aindling war keineswegs geschockt, sondern spielte weiter mutig nach vorne und wurde dafür belohnt, auch weil bei zwei heiklen Aktionen Schiedsrichter Tobias Fenkl aus dem unterfränkischen Wasmuthhausen es sehr gut mit den Heimischen meinte. Erst schickte er den eingewechselten Kevin Hailer nach einem Foul an Goia mit „Rot“ (77.) vom Platz und nur vier Minuten später zeigte der junge Referee nach einem leichten Rempler von Korbinian Beck gegen Goia auf den Elfmeterpunkt. Während Fenkls Platzverweis völlig überzogen war, so musste man auch den Strafstoß nicht unbedingt geben. Nun, Knauer war das egal, er behielt die Nerven und verwandelte vom Punkt zum 2:1-Siegtreffer für die Lechrainer.

Geisler – Schmid, Huber, Völker, Wenger (66. Deppner) – Medara – Steinherr (46. Ciobanu), Goia (88. Adldinger), Modes, Penic – Knauer.

Bathrei – Stumpf (84. Landerer), Müller, Miorin, Beck – Penz, Maier, Sahin (46. Hailer), Knuth – Jörg (57. Thum), Marquardt.

1:0 (48.) Knauer, 1:1 (60). Penz, 2:1 (81.) Knauer (Foulelfmeter).

S Fenkl (Wasmuthhausen).

130.

Von Robert Baur


Von HOberhauser
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