Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 07.09.2012 22:09

Affing mit Fortuna im Bunde

<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (links), der sich mit Rosenheims Abwehrmann Andreas Sollinger duelliert, köpfte kurz vor Schluss Affings 1:0-Siegtreffer.  Foto: Oliver Rabuser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (links), der sich mit Rosenheims Abwehrmann Andreas Sollinger duelliert, köpfte kurz vor Schluss Affings 1:0-Siegtreffer. Foto: Oliver Rabuser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (links), der sich mit Rosenheims Abwehrmann Andreas Sollinger duelliert, köpfte kurz vor Schluss Affings 1:0-Siegtreffer. Foto: Oliver Rabuser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (links), der sich mit Rosenheims Abwehrmann Andreas Sollinger duelliert, köpfte kurz vor Schluss Affings 1:0-Siegtreffer. Foto: Oliver Rabuser </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (links), der sich mit Rosenheims Abwehrmann Andreas Sollinger duelliert, köpfte kurz vor Schluss Affings 1:0-Siegtreffer. Foto: Oliver Rabuser </x_bildunterschr> </p>

Dass die Dienstreise ins tiefe Oberbayern am Ende so erfreulich enden würde, davon war lange Zeit nicht auszugehen. Affings Trainer Stefan Tutschka konnte sich mit der Darbietung seiner Schützlinge in keinster Weise anfreunden. „Das war drei Klassen schlechter als letzten Sonntag“, wetterte er. Zuvorderst rieb sich Tutschka an spielerischen wie taktischen Defiziten. Man habe in der ersten Hälfte den Rosenheimern „zu viele Räume gelassen und den Ball nicht unter Kontrolle gebracht“.

Generell lief die Partie lange Zeit auf geringem Unterhaltungs-Niveau ab. Denn auch die Gastgeber verstanden es nicht, ihre anfänglich optische Überlegenheit in effektive Aktionen umzumünzen. Das Fehlen des angeschlagenen Torjägers Matthias Poschauko tat ein Übriges. Deutlich mehr Bewegung kam nach dem Seitenwechsel in die Partie. Rosenheim erhöhte die Schlagzahl und verbuchte durch Onur Kaya einen Pfostenschuss. Da mussten die Affinger durchatmen.

Wie kurz der Weg vom Himmel in die Hölle doch sein kann, musste indes Patric Lemmer leidvoll erfahren. Nach langer Verletzungspause hätte der Angreifer mit dem ersten Ballkontakt nach seiner Einwechslung die Gäste in Führung schießen können. Gerade noch fuhr ein Rosenheimer Abwehrbein dazwischen. Deutlich rustikaler und fahrlässiger war indes die Attacke von Franz Eyrainer an Lemmer an der Mittellinie. Lemmer musste zehn Minuten nach Dienstbeginn wieder raus und Tutschka befürchtete Schlimmeres. „Knie verdreht“, war die erste Aussage des Trainers, „möglicher Kreuzbandriss“ die Ergänzung dazu.

SBR-Kapitän Eyrainer blieb unbehelligt und hätte beinahe per Kopf die Führung erzielt. Doch Gail machte sich lang und lenkte den Ball über die Latte. Beim Kopfball von Andreas Sollinger schaltete sich Glückgöttin Fortuna ein zweites Mal ein. Überhaupt schien die Dame aus der altgriechischen Sagenlandschaft den Affingern durchaus gewogen zu sein. Sie ließ sogar noch den Siegtreffer zu. Fünf Minuten vor dem Ende stieg Vogel im Zentrum nach oben. Machte den Ball zum unhaltbaren Aufsetzer. Jubeln durften die Gäste allerdings erst, nachdem sich beide Pfosten noch eingemischt hatten.

Vockensperker, Sylla, Sollinger, De Freitas, Spreizer, Eyrainer, Börtschkök, Ishii, König (76. Poschauko), Linnemann (46. Tot), Kaya.

Gail, Brunner, Panknin, Thiel Jorsch, Kaczmarczyk (57. Lemmer, 66. Söllner), Kefer (77. Fiedler), Al-Jajeh, Failer, Surauer, Vogel.

0:1 Vogel (86.). – Maurer (Adlkofen/Ndb.). – 80. – Sollinger – Thiel, Fiedler.


Von HWalther
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