Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.09.2012 21:05

Affing stürzt Spitzenreiter

<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (grünes Trikot), bedrängt von Ferhan Yörür, war beim 4:1 über Sonthofen an allen Affinger Toren beteiligt. Zwei Treffer erzielte der Ex-Aichacher selbst.  Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (grünes Trikot), bedrängt von Ferhan Yörür, war beim 4:1 über Sonthofen an allen Affinger Toren beteiligt. Zwei Treffer erzielte der Ex-Aichacher selbst. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (grünes Trikot), bedrängt von Ferhan Yörür, war beim 4:1 über Sonthofen an allen Affinger Toren beteiligt. Zwei Treffer erzielte der Ex-Aichacher selbst. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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<p> <x_bildunterschr> <b>Arthur Vogel </b> (grünes Trikot), bedrängt von Ferhan Yörür, war beim 4:1 über Sonthofen an allen Affinger Toren beteiligt. Zwei Treffer erzielte der Ex-Aichacher selbst. Foto: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Bei herbstlichem Wetter begannen die Hausherren, diesmal in ungewohnten grünen Trikots spielend, offensiv und setzten frühzeitig mit einem Schuss von Tobias Jorsch eine erste Duftmarke. Sonthofen agierte defensiv, zog sich bei Gegenangriffen weit in die eigene Hälfte zurück, machte die Räume eng und versuchte im Angriff mit wenigen Versuchen sein Heil. Dies wäre fast Torjäger Felix Thum gelungen, jedoch verpasste er eine scharfe Hereingabe knapp. Die Hausherren drängten und gegen den agilen Dennis Kaczmarczyk konnten sich die Allgäuer Verteidiger häufig nur mit Fouls helfen.

Nach knapp einer Viertelstunde konnte Affing die Führung bejubeln. Der lauffreudige Arthur Vogel nutzte ein Unstimmigkeit in der Gästeabwehr und seine präzise Hereingabe versenkte Kaczmarczyk problemlos. Die körperlich robusten Schützlinge von Gästetrainer Bernd Kunze ließen sich nicht beirren und glichen nur wenig später aus. Nach einem Zuspiel von Benjamin Müller nahm Maximilian Knuth genau Maß und versenkte den Ball von der linken Strafraumgrenze für Torhüter Markus Gail unhaltbar. In der Folgezeit kam der FCS besser ins Spiel. Die Gäste überbrückten mit langen Bällen das Mittelfeld und hatten kurz vor dem Halbzeitpfiff des sehr nachsichtig pfeifenden Schiedsrichters Michael Winkler eine Riesenchance. Ferhan Yörür köpfte eine Flanke von Marc Penz aber an den Pfosten.

Zur zweiten Halbzeit legte Affing buchstäblich los wie die Feuerwehr. Zuerst musste Sonthofens Torwart Andreas Bathrei sein ganzes Können aufbieten, als Marco Surauer eine Flanke von Marc-Abdu Al-Jajeh per Kopf verlängerte. Direkt danach fiel die erneute Affinger Führung als ein abgefälschter Schuss von Vogel für Bathrei unhaltbar im Tor einschlug. Nach dem Rückstand drückten die Allgäuer aufs Tempo und drängten die Hausherren in den eigenen Strafraum zurück, der Ausgleich schien nur eine Frage der Zeit zu sein. Allerdings konnte die Kunze-Truppe aus der drückenden Überlegenheit nur wenig Kapital schlagen. Es ist müßig darüber zu diskutieren, wie das Spiel geendet hätte, wenn Etem Sahin das Tor statt den Pfosten getroffen hätte.

Affing befreite sich wieder aus der Umklammerung, zeigte Einsatz und Kampfgeist. Marco Surauer war das vorentscheidende 3:1 vorbehalten. Vorher wurde gemeinsam im Mittelfeld der Ball erkämpft, Vogel scheiterte noch freistehend an Bathrei, doch mitgelaufene Affinger Kapitän vollendete ohne Probleme. Nur wenig später krönte Vogel seine gute Leistung mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag. Nach einer Flanke legte Al-Jajeh mustergültig auf und Vogel versenkte per Kopf. Der Widerstand des FCS war gebrochen.

Kunze attestierte Affing einen verdienten Sieg: „Verdienter Sieg, es ist immer schwer, gegen einen aggressiven und motivierten Gegner zu gewinnen, wenn nicht jeder seinen Job macht, so wie schon die letzten Wochen.“ Auch Affings Vorturner Stefan Tutschka sah den Sieg nach 90 Minuten verdient: „Sicherlich haben wir auch mal Glück gehabt, aber das muss man sich erarbeiten. Außer dem Spiel gegen Aindling hatten wir immer das Pech. Wir haben guten Fußball geboten, schöne Tore geschossen und man gesehen, dass wir mit den anderen mithalten können. Das tut gut für das Selbstvertrauen.“

Gail, Failer, Thiel, Brunner, Al-Jajeh, Panknin, Jorsch, Kaczmarczyk (80. Fiedler), Kefer (69. Söllner), Surauer, Vogel (85. Gobitaka).

Bathrei, Beck, Yörür (74. Hailer), Perner, Thum, Knuth, Jörg (79. Scheuerl), Müller, Penz (57. Sahin), Burger, Miorin.

1:0 Kaczmarczyk (13.), 1:1 Knuth (24.), 2:1 (48.) Vogel, 3:1 Surauer (71.), 4:1 Vogel (74.). – Winkler. – 200.


Von HWalther
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