Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.03.2009 21:04

Kreisklasse: Christoph Sturm überragt

<p> <x_bildunterschr> <b>Der Inchenhofener Tobias Heilgemeier  </b>(links) behauptet sich im Zweikampf mit Weilachs Spielertrainer Kostas Pitsias. Aber diese Szene war nicht mehr als eine Momentaufnahme, denn die Grün-Weißen behaupteten sich im Wallfahrtsort mit 2:0. Hinten von links Toni Schoder, Robert Buchberger und Alex Ritzer. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Der Inchenhofener Tobias Heilgemeier </b>(links) behauptet sich im Zweikampf mit Weilachs Spielertrainer Kostas Pitsias. Aber diese Szene war nicht mehr als eine Momentaufnahme, denn die Grün-Weißen behaupteten sich im Wallfahrtsort mit 2:0. Hinten von links Toni Schoder, Robert Buchberger und Alex Ritzer. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Der Inchenhofener Tobias Heilgemeier </b>(links) behauptet sich im Zweikampf mit Weilachs Spielertrainer Kostas Pitsias. Aber diese Szene war nicht mehr als eine Momentaufnahme, denn die Grün-Weißen behaupteten sich im Wallfahrtsort mit 2:0. Hinten von links Toni Schoder, Robert Buchberger und Alex Ritzer. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Der Inchenhofener Tobias Heilgemeier </b>(links) behauptet sich im Zweikampf mit Weilachs Spielertrainer Kostas Pitsias. Aber diese Szene war nicht mehr als eine Momentaufnahme, denn die Grün-Weißen behaupteten sich im Wallfahrtsort mit 2:0. Hinten von links Toni Schoder, Robert Buchberger und Alex Ritzer. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Der Inchenhofener Tobias Heilgemeier </b>(links) behauptet sich im Zweikampf mit Weilachs Spielertrainer Kostas Pitsias. Aber diese Szene war nicht mehr als eine Momentaufnahme, denn die Grün-Weißen behaupteten sich im Wallfahrtsort mit 2:0. Hinten von links Toni Schoder, Robert Buchberger und Alex Ritzer. </x_bildunterschr> </p>

Auf seinem Weg in die Kreisliga ließ sich Spitzenreiter Ecknach auch von den als heimstark bekannten Gundelsdorfern nicht aufholten. Allerdings führte ein „kollektiver Winterschlaf“ (FCG-Fußballchef Richard Heinrich) der Heimischen bereits nach einer Zeigerumdrehung zum 1:0 der Gäste, der auf das Konto von Torjäger Jürgen Stemmer ging. Vier Minuten vor Spielende machte Benedikt Huber mit einem Konter, den er mit dem 2:0 abschloss, alles klar zugunsten des VfL. Albert Schmidbergers Anschluss zum 1:2 (90.) kam zu spät, um dem Spiel vielleicht doch noch einmal eine Wende geben zu können. Alles in allem sei der Sieg der Gäste aber schon in Ordnung gegangen, räumte Heinrich hernach ein. „Die Ecknacher waren klar besser als wir, die hätten das Spiel schon vorher für sich entscheiden müssen aufgrund ihrer zahlreichen Chancen“.

Nichts wars mit einer Überraschung, nur bis zum 0:2 vermochte die SG Mauerbach beim FC Gerolsbach dagegen zu halten, ehe sich das Spiel zu einer eindeutigen Angelegenheit für den Tabellenzweiten entwickelte. Die 1:0-Führung durch Christoph Paul (13.) baute Michael Finkenzeller kurz darauf (23.) auf 2:0 aus. Mit einem Doppelschlag binnen einer Minute machten Thomas Huber (53./Foulelfmeter) und Spielertrainer Reinhold Jais (54.) vorzeitig alles klar. Eine Viertelstunde vor Spielende drückte Dirk Bork eine Vorlage von Manfred Schwertfirm zum 5:0 über die Linie, ehe Michael Peschek mit einem verwandelten Foulelfmeter (86.) für etwas Ergebniskosmetik sorgte. Mit dem Schlusspfiff machte Robert Kahre das halbe Dutzend voll. „Für das Spitzenspiel am kommenden Sonntag in Ecknach sind wir gerüstet“, stellte FCG-Pressewart Rudi Gegger fest. „Jedenfalls haben wir heute genügend Selbstvertrauen getankt“.

„Das war heute ein ganz schweres Spiel“, machte Oberbernbachs Fußballchef Erasmus Großmann hinterher klar, dass die drei Punkte „nur über den Kampf“ errungen werden konnten. Insofern sei der knappe Sieg gegen spielerisch starke Affinger „im Endeffekt zwar etwas glücklich, aber vielleicht nicht ganz unverdient“ ausgefallen. Nachdem Elias Maurer mit einem Foulelfmeter am einmal mehr vorzüglich parierenden SCO-Keeper Thorsten Bendt scheiterte (25./Foul von Michael Walter an Marco Lechner), kamen die Gastgeber nach dem Wechsel etwas besser ins Spiel. Mit der Folge, dass Torjäger Gentritt Dragidella ein klasse Solo mit einem Flachschuss ins lange Eck zum 1:0 abschloss (60.). Der FCA verstärkte danach seine Bemühungen um den Ausgleich noch mehr, echte, nennenswerte Torchancen ergaben sich dabei aber nicht. „Gelb-rot“ handelte sich Christoph Kratzenberger in der Nachspielzeit (91.) ein.

Für die große Überraschung am gestrigen ersten Spieltag des neuen Jahres sorgte der SSV Alsmoos-Petersdorf, der die Partie gegen die Wanderfreunde Klingen trotz eines 1:2-Rückstand mit zwei Toren in der Schlussphase noch aus dem Feuer riss und drei enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einfuhr. Nach einem Foul von Stefan Stegmeier an Jochen Mangold scheiterte Dominik Sedlmair zunächst an Alsmoos’ Keeper Julian Moorenweiser, ehe Christoph Aidelsburger den Nachschuss zum 1:0 für Klingen über die Linie drückte (28.). Kurz vor der Pause (39.) glich Ulrich Golling zum 1:1 aus. Fünf Minuten nach der Pause sorgte Dominik Sedlmair mit einem 25-Meter-Kracher, der zum 2:1 einschlug, für die erneute Gästeführung. Die hielt aber nur bis zur 83. Minute. Just zu diesem Zeitpunkt verlängerte Christian Heider ein Zuspiel von Sebastian Braunmüller ins Netz zum 2:2 und kurz darauf (86.) markierte Wolfgang Mayer gar noch den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer..

„Wir haben nicht schlecht gespielt“, fand Inchenhofens Präsident Joachim Schnürer die Leistung der Seinen durchaus in Ordnung, „aber unsere Chancen haben wir einfach nicht verwertet“. Vor allem Christoph Egger hätte in der ersten Halbzeit, in der die Heimischen das Geschehen bestimmten, Nerven gezeigt und dreimal vor dem Weilacher Tor aus aussichtsreicher Position versagt. Zudem kamen einige unerklärliche Abwehrfehler hinzu , die die cleveren Gäste rigoros ausnutzten. Nutznießer des ersten Schnitzers in der Abwehr der Gastgeber war Reini Bitscher, als er auch noch Torwart Maik Derlath umspielte und zum 1:0-Pausenstand (40.) einschob. Der Treffer zum 2:0 (70.) ging auf das Konto von Roland Appel. „Weilach hat sich den Sieg auf Grund der starken zweiten Halbzeit dennoch verdient“, stellte Schnürer hernach objektiv fest.

Während die Aresinger mit dem eminent wichtigen Sieg einen großen Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld unternahmen, ist der TSV Kühbach endgültig in die Abstiegsränge hinein gerutscht. Bereits nach neun Minuten stellte Hikmet Gökarslan mit einem abgefälschten 20-Meter-Schuss die 1:0-Führung für den BCA her. Wolfgang Schießl glich per Strafstoß (Foul an Spielertrainer Stefan Koppold) kurz vor der Pause (40.) zwar zum 1:1 aus, doch sechs Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Stefan Wurzer die Gäste erneut in Front, als er einen von Bastian Klebrig an Manfred Felbermeier verwirkten Foulelfmeter sicher zum 2:1 verwandelte. Kurz vor Spielende (85.) erhöhte Stefan Lutz mit einem Kopfball vorentscheidend auf 3:1. Kühbach gelang wiederum durch Wolfgang Schießl zwar noch der Anschluss zum 2:3 (86.), der Ausgleich stellte sich aber in den verbleibenden Minuten nicht mehr ein..

Christoph Sturm avancierte gestern beim Kantersieg des SCG über das Schlusslicht TSV Mühlhausen zum überragenden Spieler auf dem Platz. Und das nicht nur wegen seiner drei Tore, die das 18-jährige Talent beisteuerte. Das 1:0 (13.), das 3:0 (58.) und das 4:1 (74.) erzielte der Filius des Zeller Fußballchefs Ludwig Sturm selbst. Auch der Foulelfmeter, den der gleichaltrige Benedikt Oswald zum 5:1 (82.) verwandelte, ging auf das Konto von Christoph Sturm. Für die weiteren Tore der Gastgeber zeichneten Roland Menhart (2:0/55.) und Spielertrainer Patrick Zöh (6:1/83.) verantwortlich. Mühlhausens Tor zum zwischenzeitlichen 1:3 (63./Foulelfmeter) erzielte Robert Obeser.


Von AZPraktikant
north