Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.06.2008 09:35

Für Landwirt und Landschaft

<p> <b>Die Flurbereinigung  </b>in Oberzeitlbach ist nach 30 Jahren abgeschlossen. Das wurde mit einem Dankgottesdienst und der Einweihung eines Denkmals gefeiert. Für die Verantwortlichen gab es kleine Geschenke und Urkunden von Bürgermeister Konrad Wagner (links).  Fotos: Huber </p> (Fotos: Huber)
<p> <b>Die Flurbereinigung </b>in Oberzeitlbach ist nach 30 Jahren abgeschlossen. Das wurde mit einem Dankgottesdienst und der Einweihung eines Denkmals gefeiert. Für die Verantwortlichen gab es kleine Geschenke und Urkunden von Bürgermeister Konrad Wagner (links). Fotos: Huber </p> (Fotos: Huber)
<p> <b>Die Flurbereinigung </b>in Oberzeitlbach ist nach 30 Jahren abgeschlossen. Das wurde mit einem Dankgottesdienst und der Einweihung eines Denkmals gefeiert. Für die Verantwortlichen gab es kleine Geschenke und Urkunden von Bürgermeister Konrad Wagner (links). Fotos: Huber </p> (Fotos: Huber)
<p> <b>Die Flurbereinigung </b>in Oberzeitlbach ist nach 30 Jahren abgeschlossen. Das wurde mit einem Dankgottesdienst und der Einweihung eines Denkmals gefeiert. Für die Verantwortlichen gab es kleine Geschenke und Urkunden von Bürgermeister Konrad Wagner (links). Fotos: Huber </p> (Fotos: Huber)
<p> <b>Die Flurbereinigung </b>in Oberzeitlbach ist nach 30 Jahren abgeschlossen. Das wurde mit einem Dankgottesdienst und der Einweihung eines Denkmals gefeiert. Für die Verantwortlichen gab es kleine Geschenke und Urkunden von Bürgermeister Konrad Wagner (links). Fotos: Huber </p> (Fotos: Huber)

Pater Norbert Rasim erinnerte in seiner kurzen Ansprache daran, dass am Ende eines Prozesses oft die Frage auftaucht, ob alles geklappt hat, ob Schwierigkeiten da waren und ob jetzt alle zufrieden sind. „Grenzen setzen, festlegen und auch einhalten ist ein altes Gesetz, das auch heute noch gilt“, betonte der Geistliche. Gerade das Ziehen neuer Grenzen, wie dies bei der Neuordnung der Fall war, verlange manches ab, mit dem nicht jeder einverstanden sei. „Aber es mussten doch Wege gesucht werden, um der gemeinsamen Verantwortung für Feld und Flur gerecht zu werden, eine hohe Aufgabe, die zusammenschließt und führt“. Pater Norbert bat die Natur als Geschenk Gottes zu achten und weiterhin die Einheit in der Dorfgemeinschaft zu wahren.

Nach dem Gottesdienst ging es hinaus an die Flurgrenze zwischen Ober- und Unterzeitlbach, wo das steinerne Denkmal gesegnet wurde, das künftig an die Flurbereinigung erinnern soll und das von Anton Aberl aus Altomünster geschaffen wurde. „Hier soll ein Ort der Besinnung und der Begegnung sein, vielleicht auch ein Platz zum Nachdenken, sich zu treffen und miteinander zu reden“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Teilnehmergemeinschaft Georg Schöll vor den vielen Gästen.

Er deutete die Ährengabe im Stein als Zeichen für das tägliche Brot, sowie auf der gegenüberliegenden Seite die Symbole für die Arbeit der Landwirte.

Ein Teil der Halle von Willi Wagner war als Festsaal hergerichtet worden, in der der „weltliche“ Teil der Abschlussfeier stattfand. Hier zog nicht nur Georg Schöll als Vorsitzender Bilanz, sondern auch Bürgermeister Konrad Wagner nutzte die Gelegenheit, um Dank zu sagen am Ende dieses Gemeinschaftswerkes. Oberzeitlbach war eines der zehn Verfahren im Gemeindegebiet, das eine Neuentwicklung erfahren hatte.

Wagner dankte für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Am wichtigsten dabei waren und sind die Landwirte“, betonte Wagner, deren Aufgaben sich längst nicht mehr nur auf die Bestellung ihrer Fluren beschränken würden. Der Schutz der Lebensgrundlagen sei im Vordergrund gestanden, dazu der Wegebau, die vielfältigen Aufgaben der Dorferneuerung, die Maßnahmen zur Verbesserung von Freizeitaktivitäten. „Letztlich haben beide Seiten, die Landwirte und die Landschaft, erheblich voneinander profitiert“, stellte der Bürgermeister fest. Er hoffte und wünschte, dass sonst keine „größeren Gräben und Verletzungen“ unter den Teilnehmern entstanden seien, so dass alle weiterhin ihre Arbeit, Kraft und Energie für die Natur einsetzen können.

Als Dankeschön für alle Verantwortlichen hatte er kleine Geschenke mitgebracht.

Schöne Urkunden zum Dank für ihre Arbeit übergab auch Josef Holzmann, Gebietsleiter am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, an die langgedienten Vorstandsmitglieder. Er überbrachte auch die Grüße von Präsident Georg Raum, sowie der früheren Vorstandsvorsitzenden Egon Ankenbrand, Werner Schießl und Rudolf Würzl.

Er dankte vor allem aber auch Bürgermeister Konrad Wagner für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in all den Jahren und überreichte auch ihm eine Urkunde.


Von AHaas
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