Nun hat der 56-Jährige die Gelegenheit genutzt, um in der Nähe seiner Familie etwas Neues zu beginnen. In Grafenau wurde ihm eine Stelle angeboten, „ebenfalls von der BRK-Sozialgesellschaft erbaut, nur mit etwas weniger Betten“, erzählt Mailhamer. Viele Parallelen also zu Altomünster. „Ich war gerne hier“, erklärt er. Der Abschied sei nicht leicht.

Aber er weiß „sein Haus“ bei Lars Kriegel in guten Händen, der seit März der neue Einrichtungsleiter vom Seniorenwohnen „Altoland“ ist.

In der Nähe von Chemnitz ist der 34-Jährige zu Hause, der eine Ausbildung zum Koch in Rothenburg absolviert hat. „Dann habe ich in Rothenburg im Pflegeheim meinen Zivi geleistet und erkannt, dass auch der Pflegebereich ein Beruf für mich sein könnte“, erklärt er seinen Werdegang.

Danach ging es Schlag auf Schlag in diese Richtung. Er machte seinen Fachwirt und hatte eine gute „Trainingsstelle“ in Buchenau, wie er lachend erzählt. Hier konnte er sich gut einarbeiten vor allem auch in leitender Funktion. „Früher lag die Tendenz bei Sozialpädagogen, später bei Betriebswirten und erst in letzterer Zeit kommt man drauf, dass auch Mitarbeiter aus dem Pflegebereich gute Chefs sein können“, erklären Mailhamer und Kriegel gemeinsam. Der neue Heimleiter will das Haus im Sinne seines Vorgängers weiter führen. Ziel ist, dass es weiterhin akzeptiert werde, und er strebt ebenso eine gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde an, wie das bisher der Fall gewesen sei. Immerhin sind die meisten Bewohner des Hauses aus Altomünster und Umgebung oder es sind die Kinder, die in der Nähe wohnen und ihre Eltern jetzt hierher holen. Sehr gut angenommen werde zudem die Kurzzeit- und die Tagespflege. Aber auch der offene Mittagstisch werde von vielen Altomünsterern geschätzt.