Die Mitglieder des Theatervereins setzten vor allem auf das eingespielte Team um Alto Oswald als Vorsitzenden und Wolfgang Henkel als Regisseur. Neuer Zweiter Vorsitzender wurde Helmut Stepper, da Veronika Holzmüller eine Kinderpause macht. Als Kassiere wurden Andreas Oswald und Stephan Boosz bestätigt, ebenso die Schriftführerin Manuela Schmaus. Neu als Beisitzer wurde Markus Schury gewählt, Susanne Jais bleibt in ihrem Amt. Claudia Koppold stellte sich als Beisitzerin nicht mehr zur Verfügung und wird auch eine kleine Pause machen. Zur neuen technischen Leiterin wurde Wally Schneider gewählt, sie löst damit Helmut Stepper ab. Verantwortlich für die Jugendarbeit bleibt weiterhin Renate Farda.

Oswald dankte dem Wahlausschuss aus Wolfgang Graf, Siegfried Sureck und Jutta Fuhrmann für die Durchführung der Wahl und vor allem auch den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern. Ein besonders herzliches „Vergelt’s Gott“ aber wurde an Vera Lademann gesagt, die sich unermüdlich um den Saal sorgt und dabei unzählige ehrenamtliche Stunden leistet. Ein Dank richtete sich natürlich auch an alle Helfer, die bei den Theateraufführungen, Festen oder sonstigen Aktivitäten immer dem Theaterverein hilfreich zur Seite stehen.

In ihrer Rückschau ließ Manuela Schmaus so manches Fest, wie das Gartenfest, die Teilnahme an den Barocktagen, die Darstellung der lebenden Krippe am Christkindlmarkt oder das Schafkopfturnier aufleben und berichtete von der guten Auslastung des Saals mit Hochzeiten und anderen Feiern. Den aktuellen Kassenstand erfuhren die Mitglieder von Andreas Oswald ehe Regisseur Wolfgang Henkel detailliert auf die verschiedenen Theaterinszenierungen einging. Bezüglich der Besucherzahlen konnte er keinen Unterschied feststellen – egal ob nun ein Volksstück, eine englische Komödie oder wie vor wenigen Wochen, ein Krimi gespielt werde. Ein wenig bedauerte er es, dass die Altomünsterer selbst nicht so leicht ins Theater zu locken seien. Aber er freute sich, dass das begeisterte Publikum den enormen Aufwand honoriere, den die Spieler betreiben. Vier Stücke waren in den vergangenen zwei Jahren über die Bühne gegangen mit rund 50 Rollen, verteilt auf 28 Mitwirkende.

Heuer wird am 19. Juni an den großen Erfolg von 2007 angeknüpft und wieder eine Theaternacht präsentiert. An vier verschiedenen Plätzen werden dabei vier Kurztheater, der unterschiedlichsten Bandbreite gespielt.

Zum Schluss zog Renate Farda die Bilanz des Jugendtheaters. 15 aktive Kinder und 16 Jugendliche hat sie derzeit um sich geschart. Beim den Barocktagen hatten sie den „Sängerkrieg“ beigesteuert und konnten einen schönen Erfolg verbuchen. Auch bei der Theaternacht werden sie dabei sein. „Die Gemeinde weiß schon, was sie an der Theatergruppe hat“, sagte am Ende Zweiter Bürgermeister Wolfgang Graf und bezeichnete den Verein als wichtige Gruppe für die Kulturlandschaft. Für die Zukunft wünschte er den Theaterleuten weiterhin so viele Ideen, starke Spieler und vor allem begeisterte Zuschauer, die die Aufführungen besuchen. Von Gisela Huber