Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.03.2021 18:14

Schnelle Hilfe in Lissabon

Planen,   dass Menschen und Material an den Bestimmungsort kommen, dafür ist Major Stefan Utzmeir aus Unterschneitbach zuständig, derzeit in Lissabon, sonst bei seinem Sanitätsregiment.
Planen, dass Menschen und Material an den Bestimmungsort kommen, dafür ist Major Stefan Utzmeir aus Unterschneitbach zuständig, derzeit in Lissabon, sonst bei seinem Sanitätsregiment.
Planen, dass Menschen und Material an den Bestimmungsort kommen, dafür ist Major Stefan Utzmeir aus Unterschneitbach zuständig, derzeit in Lissabon, sonst bei seinem Sanitätsregiment.
Planen, dass Menschen und Material an den Bestimmungsort kommen, dafür ist Major Stefan Utzmeir aus Unterschneitbach zuständig, derzeit in Lissabon, sonst bei seinem Sanitätsregiment.
Planen, dass Menschen und Material an den Bestimmungsort kommen, dafür ist Major Stefan Utzmeir aus Unterschneitbach zuständig, derzeit in Lissabon, sonst bei seinem Sanitätsregiment.

Der Einsatz der Bundeswehr war ursprünglich bis in die erste Aprilhälfte geplant. Da sich die Sieben-Tage-Inzidenz in Portugal aber gut entwickelt, soll er am 26. März enden. Dann kann Utzmeir zurück in seine Heimat, zu seiner Familie, mit der er in Unterschneitbach in seinem Elternhaus lebt.

Der Major, der unter normalen Umständen als „S-3-Offizier” in Ulm/Dornstadt arbeitet, ist in diesen Tagen vor allem damit befasst, den Rücktransport des „zweiten Einsatzkontingents Covid Portugal” nach Deutschland zu planen. Fahrzeuge, Flüge, Transport von Menschen, Geräten und Ausstattung gilt es zu koordinieren. Dass der Einsatz der Bundeswehr so schnell enden würde, sei nicht geplant gewesen, aber erfreulich, sagt Utzmeir. Die dramatische Lage in dem Land scheint sich zu entspannen.

Einen raschen Rückblick gibt Andreas Voßen, Oberleutnant und Presseoffizier: Im Januar schnellten in Portugal die Corona-Infektionszahlen in die Höhe, die Intensivstationen waren landesweit überlastet. Ende Januar erreichte die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Hilfsersuchen der portugiesischen Gesundheitsministerin.

Schon am 3. Februar flog ein erstes Kontingent von medizinischem Fachpersonal unter der Leitung des Kommandos „Schnelle Einsatzkräfte Sanitätsdienst” nach Lissabon und übernahm dort im Hospital da Luz eine leer stehende Intensivstation.

Diese wurde zum Teil mit deutschen Medizingeräten, darunter Beatmungsgeräten, ausgestattet, die die deutschen Einsatzkräfte mitbrachten und die zum Teil auch in Portugal bleiben werden, schildert Utzmeir. Das Sanitätsregiment 3 sei ein im Schwerpunkt auf den Einsatz ausgerichteter Verband, der Personal und Material zur Entsendung ins Ausland vorhält, um die sanitätsdienstliche Versorgung sicherzustellen - auch sehr schnell, zum Beispiel innerhalb von fünf Tagen, erklärt der Unterschneitbacher.


Von Ines Speck
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