Es gab 180 Gefallene und Hunderte gefangene Soldaten zu verzeichnen. Das Schicksal von 71 Kriegsteilnehmern konnte nie aufgeklärt werden. Viele Hundert Menschen saßen während des Krieges zu Unrecht im Aichacher Gefängnis. Nicht nur aus der Umgebung, denn es war das einzige Frauenzuchthaus für Süddeutschland. Dem NS-Staat diente es für politische Gefangene, die gerade noch einmal der Todesstrafe entkommen waren. Eine der Insassinnen damals war die Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky. Sie wurde wegen „Vorbereitung zum Hochverrat” zu 15 Jahren verurteilt.

Einen umfangreichen Bericht gibt es in der heutigen Ausgabe der Aichacher Zeitung.

Informationen zum Wittelsbacher Land während des Zweiten Weltkrieges finden sich in den Büchern „Aichach - Einst und Jetzt” von Josef Müller und Ralph Andersson und in „Aichacher Zeitgeschichte” von Ralph Andersson und Harald Jung. Die Vhs Aichach bietet am 14. und 28. April Themenabende an unter dem Motto „Geschichte erleben”, an denen Zeitzeugen aus Aichach und Umgebung berichten. Tiefflieger und Maschinengewehrfeuer über Aichach