Erfolgreich, sagen der Kopf der Anbaugemeinschaft, Georg Strobl aus Unterach, sowie Hans Sedlmeir aus Hollenbach, einer der Kürbisanbauer, und die Projektmanagerin der Ökomodellregion Paartal, Kathrin Seidel. Seidel bezeichnet die Anbaugemeinschaft und ihre Mitglieder als „vorbildlich” und „beispielhaft”. Viel Unterstützung habe sie nicht geben müssen, denn die Anbaugemeinschaft sei recht selbstständig entstanden. Georg Strobl erzählt, angefangen habe mit dem Kürbisanbau im Aichacher Land Anton Lohner aus Inchenhofen, „auf konventioneller Schiene”. Er ist auch heute noch Partner und Dienstleister der Anbaugemeinschaft. Bei ihm trocknen die Kerne, die zuvor unter anderem auch von seinem Lohnunternehmen geerntet werden. Johanna Strobl, die Tochter von Georg Strobl, fährt für das landwirtschaftliche Unternehmen mit dem Roder über die Kürbisfelder der Umgebung. Peter Schmid aus Walchshofen habe es dann Anton Lohner „nachgemacht, auf ökologischer Schiene”. Der habe seine Kerndl auch selber vermarktet, die Sache lief gut und wuchs immer mehr, so Strobl, der meint: „Unser südbayerisches Klima und unsere milden Böden eignen sich für den Kürbis recht gut.” Weil dieses Gemüse aber spezielles Know-how und bestimmte Maschinen braucht, weil viel Pionierarbeit dahinter steckt und der Kürbisanbau aufwendig ist, „ist die Gemeinschaft wichtig”. Darin sind sich Strobl und Sedlmeir einig. „Einer allein kann das so gar nicht machen”, sagt Sedlmeir.