Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.05.2019 12:00

Schwere Laster im Wohngebiet

Anwohner der Ulrichstraße  im Unterwittelsbacher Krausgelände klagen über Lastwagenverkehr, der den Weg durch die Wohnsiedlung als Abkürzung nutzt. 	Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Anwohner der Ulrichstraße im Unterwittelsbacher Krausgelände klagen über Lastwagenverkehr, der den Weg durch die Wohnsiedlung als Abkürzung nutzt. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Anwohner der Ulrichstraße im Unterwittelsbacher Krausgelände klagen über Lastwagenverkehr, der den Weg durch die Wohnsiedlung als Abkürzung nutzt. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Anwohner der Ulrichstraße im Unterwittelsbacher Krausgelände klagen über Lastwagenverkehr, der den Weg durch die Wohnsiedlung als Abkürzung nutzt. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Anwohner der Ulrichstraße im Unterwittelsbacher Krausgelände klagen über Lastwagenverkehr, der den Weg durch die Wohnsiedlung als Abkürzung nutzt. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)

811 Einwohner zählt der Ortsteil mittlerweile, davon sind 425 Männer und 386 Frauen. Im Jahr 2010 waren es noch 728, Unterwittelsbach wächst also ebenso wie die Gesamtstadt. Die aktuelle größte Baumaßnahme im Ort hat allerdings nicht mit dem Bevölkerungswachstum und deshalb notwendigen Nachbesserungen bei der Infrastruktur zu tun.

In der Hollerstraße sind vielmehr Wasserleitung und Kanal relativ alt und müssen erneuert werden. Im kommenden Jahr soll dann die Straße an der Reihe sein. 600 000 Euro sind dafür in diesem Jahr im Haushalt vorgesehen.

Mit Straßen beziehungsweise dem Straßenverkehr hatten auch die wichtigsten Wortmeldungen von Bürgern zu tun. Franz Spitzenberger beklagte, dass die Ulrichstraße in der Kraussiedlung von Lastwagen als Abkürzung benutzt werden. Weder die Straße noch der Kreisverkehr seien aber für Schwerlastverkehr ausgelegt. Sogar Langholzzüge hätten die Straße durch das Wohngebiet genutzt. Zudem seien die Lkw zu schnell unterwegs.

Habermann kündigte an, dass demnächst eine verdeckte Geschwindigkeitstafel aufgestellt werde, um den Verkehr zu erfassen. Die Bürger setzen eher auf eine Tonnagebeschränkung, die Anlieger- und Zulieferverkehr zulässt. Die Stadt will das oder eine andere Lösung prüfen.

Ingrid Schnell kritisierte die parkenden Autos auf der Ortsdurchfahrt auf Höhe der Flüchtlingsunterkunft. Das sei gefährlich, Autofahrer würden im Gegenverkehr immer wieder über die Gehwege fahren. Für besonders problematisch halten die Unterwittelsbacher die Situation, wenn die Kreisstraße bei Sperrungen der B 300 als Umleitungsstrecke genutzt wird.

Der Stadt ist das Problem durchaus bekannt, allerdings ist sie der falsche Ansprechpartner. Die Ortsdurchfahrt ist eine Kreisstraße, und sowohl das Landratsamt wie die Polizei halten es sogar für kontraproduktiv, mehr Halteverbotsschilder aufzustellen. Die parkenden Fahrzeuge zwängen die Autofahrer zu Vorsicht und langsamerem Fahren, argumentierte das Landratsamt erst im vergangenen Jahr, als es eine entsprechende Anfrage beantwortete.

Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 22. Mai 2019.


Von Berndt Herrmann
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