Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.07.2008 09:42

Zwischen Zwergen und Punks

<p> <b>Sieben Punks </b> oder sieben Zwerge, modernes oder klassisches Schneewittchen: Auf jeden Fall ist die Stiefmutter immer mächtig böse. Mit Witz und Charme präsentierten die Schüler ihre Version des Themas.   Fotos: Greißl </p> (Fotos: Greißl)
<p> <b>Sieben Punks </b> oder sieben Zwerge, modernes oder klassisches Schneewittchen: Auf jeden Fall ist die Stiefmutter immer mächtig böse. Mit Witz und Charme präsentierten die Schüler ihre Version des Themas. Fotos: Greißl </p> (Fotos: Greißl)
<p> <b>Sieben Punks </b> oder sieben Zwerge, modernes oder klassisches Schneewittchen: Auf jeden Fall ist die Stiefmutter immer mächtig böse. Mit Witz und Charme präsentierten die Schüler ihre Version des Themas. Fotos: Greißl </p> (Fotos: Greißl)
<p> <b>Sieben Punks </b> oder sieben Zwerge, modernes oder klassisches Schneewittchen: Auf jeden Fall ist die Stiefmutter immer mächtig böse. Mit Witz und Charme präsentierten die Schüler ihre Version des Themas. Fotos: Greißl </p> (Fotos: Greißl)
<p> <b>Sieben Punks </b> oder sieben Zwerge, modernes oder klassisches Schneewittchen: Auf jeden Fall ist die Stiefmutter immer mächtig böse. Mit Witz und Charme präsentierten die Schüler ihre Version des Themas. Fotos: Greißl </p> (Fotos: Greißl)

Unter Leitung von Günther Ullrich und Vicky Janke inszenierten die 29 Mitwirkenden das pointierte, zweigeteilte Theaterstück von Doris Klein mit viel Witz und Charme und begeisterten so das Publikum.

Im Prolog taten die Zuschauer gemeinsam mit dem „klassischen“ Schneewittchen, gespielt von Franziska Fischer, zuerst einen Rückblick in die Schlüsselszenen des allseits bekannten Märchens. Im Schnelldurchlauf durchlebte Schneewittchen noch einmal die Tyranneien ihrer eitlen, durch Botox und Schönheits-OPs jung gehaltenen Stiefmutter (Verena Lechner), musste schließlich vor deren Mordkomplott fliehen und fand auf diesem Weg zu den sieben Zwergen, wo sie allerdings vor dem Hass der Stiefmutter noch immer nicht sicher war. Wie durch ein Wunder konnte aber der auf einem Steckenpferdchen dahergaloppierende Prinz alias Felix Kropp das Schneewittchen von dem vergifteten Apfelstück befreien und die beiden lebten von da an bekanntlich glücklich und zufrieden.

Weniger harmonisch gestaltet sich das Leben des „modernen“ Schneewittchens Navy, dargestellt von Teresa Eisner, das für seine herrische Mutter (Julia Knafelz) als Haussklavin herhalten muss. Als an dem Geburtstag der Mutter deren Schikanen besonders ausarten, eskaliert die Situation und Schneewittchen beschließt, seine Mutter zu verlassen und sich ein neues Zuhause zu suchen. Wie sich herausstellt, kann es aber weder bei dem von der Familie getrennt lebenden Vater (Lukas Meyer), noch bei seiner Großmutter (Lea Frieda Holnisch) bleiben, da die beiden sich aus Furcht vor Schneewittchens böser Mutter nicht trauen, das Mädchen gegen deren Willen bei sich aufzunehmen. Selbst Navys beste Freundin Tina (Lena Seidl) kann Schneewittchen nicht beherbergen, da sie Besuch von ihrem Freund erwartet. Auf Tinas Rat hin strandet Schneewittchen so schließlich bei den sieben Punks des Ortes. Gemeinsam gelingt es ihnen sämtliche Pläne von Schneewittchens böser Mutter, die fest entschlossen ist ihre Tochter zu sich zurückzuholen, zu durchkreuzen. Am Ende gefällt es Schneewittchen von Tag zu Tag immer besser bei den Punks und wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie da noch heute.

Als Resumee blieb dem Rektor des DHG, Gerhard Haunschild, da nur noch zu sagen: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wo sind die besten Schauspieler im ganzen Land? Das fragt ihr noch! Sie sind am DHG, das seht ihr doch.“


Von CLautenbacher
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