Am stärksten betroffen war dabei noch die Autobahn A 8, wo es bereits in den Nachmittagsstunden des Mittwoch zu Staus kam, besonders bei Langwied kam es zu einem längeren Rückstau in Richtung Augsburg.
Sehr vorsichtig waren offenbar die Autofahrer im Bereich der Polizeiinspektion Aichach. Der gestrige Polizeibericht meldete gleich gar keine presserelevanten Vorkommnisse. Ihre Kollegen in Dachau hatten nur einen Unfall zu melden, der stand aber offensichtlich weniger in Zusammenhang mit dem Schnee, sondern war eher einen „Fahrfehler“ geschuldet. Gegen Mittag war hier ein 33-jähriger Landwirt mit seinem Gespann von Randelsried in Richtung Tandern unterwegs, als er etwa einem Kilometer vor Tandern ins Schlingern geriet und der Anhänger umkippte. 2000 bis 3000 Liter Melasse flossen in ein Feld, eine Gefahr für die Umwelt entstand aber nicht. Der Landwirt blieb unverletzt, der Sachschaden beläuft sich laut Ordnungshüter auf etwa 5000 Euro.
Auch der Schrobenhausener Polizei wurde nur ein Unfall gemeldet: Eine Autofahrerin wich einem entgegen kommenden Schulbus aus und landete in einem Zaun. Schaden: 2700 Euro.
Die Wasserwacht warnt indes davor, auf Eisflächen zu gehen. Die seien noch nicht tragend und auch am Wochenende werden Seen und Weiher noch nicht die notwendige zehn Zentimeter dicke Eisschicht haben. Wenn der Ernstfall eintritt, soll man sofort die Notrufnummern 112 oder 110 wählen. Eingebrochene Personen sollen mit Rettungsringen, Leitern oder Ästen gesichert werden. Retter sollen nur ins Wasser springen, wenn sie durch eine dritte Person mit einem Seil abgesichert sind.