Diese Nachricht verbreitete sich binnen Stunden wie ein Lauffeuer: Thomas Dusch ist tot. Mit 57 Jahren von einer Minute auf die andere aus dem Leben gerissen, der Körper machte einfach nicht mehr mit. Thomas Dusch war Gastronom mit Leib und Seele, führte zuletzt zusammen mit Roman Heimerl das Lenbach-Café, früher hatten die beiden auch noch die Lounge betrieben. Angefangen hatten die beiden beruflichen Partner in Aichach, wo man sie vor Jahrzehnten gemeinsam im legendären M1 bei der Arbeit sehen konnte. Vor einigen Jahren zog Thomas Dusch direkt nach Schrobenhausen und fand hier seinen neuen Lebensmittelpunkt. Immer wieder brachte er sich auch öffentlich meinungsstark ein, wenn es etwas an politischen Rahmenbedingungen zu bekritteln gab. Vor allem aber war er ein Wirt mit Leib und Seele, einer von der Sorte, die auch mal einfach nur zuhörte oder in so mancher Situation gerne auch mit Rat und Tat zur Seite stand. Ein echter Typ, einer der Schrobenhausen bereichert hat. Einer, der nun fehlen wird. Das Lenbach-Café, war am Montag trotzdem auf, und das soll auch in den nächsten Tagen so bleiben, wie zu hören war. Weil dieses Stück Normalität denen, die nun um Thomas Dusch trauern, vielleicht ein kleines Stück weiterhilft.