Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Seltene Bäumchen gepflanzt

Der Gartenbauverein Schiltberg legte kürzlich in Schiltberg eine Streuobstwiese mit 13 Apfelbäumen an. Die „Rübenbande“ des Vereins legte dabei kräftig Hand an. Die Maßnahme wird über das Leader-Programm gefördert. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: XO)
Der Gartenbauverein Schiltberg legte kürzlich in Schiltberg eine Streuobstwiese mit 13 Apfelbäumen an. Die „Rübenbande“ des Vereins legte dabei kräftig Hand an. Die Maßnahme wird über das Leader-Programm gefördert. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: XO)
Der Gartenbauverein Schiltberg legte kürzlich in Schiltberg eine Streuobstwiese mit 13 Apfelbäumen an. Die „Rübenbande“ des Vereins legte dabei kräftig Hand an. Die Maßnahme wird über das Leader-Programm gefördert. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: XO)
Der Gartenbauverein Schiltberg legte kürzlich in Schiltberg eine Streuobstwiese mit 13 Apfelbäumen an. Die „Rübenbande“ des Vereins legte dabei kräftig Hand an. Die Maßnahme wird über das Leader-Programm gefördert. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: XO)
Der Gartenbauverein Schiltberg legte kürzlich in Schiltberg eine Streuobstwiese mit 13 Apfelbäumen an. Die „Rübenbande“ des Vereins legte dabei kräftig Hand an. Die Maßnahme wird über das Leader-Programm gefördert. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: XO)

In Schiltberg beteiligten sich kürzlich 37 Helfer, darunter 15 Kinder, beim Pflanzen von 13 Apfelbäumen. Mit Leader-Förderung hat der Gartenbauverein Schiltberg nördlich des Ortes eine Streuobstwiese angelegt.
Streuobstwiesen zählen als altes Kulturgut und zu den artenreichsten Lebensräumen. Dazu liefern sie gesundes, regionales Obst.

Ausgestattet mit Spaten, Schaufeln und Gießkannen gingen die Teilnehmenden ans Werk und setzten im Rahmen ihres Projekts „Alte Obstbaumsorten wachsen mit der Rübenbande“ 13 Apfelbäumchen unter fachlicher Anleitung der Vorsitzenden des Gartenbauvereins, Els Gayer, und des Zweiten Vorsitzenden Martin Wenger, in die Pflanzlöcher.

„Die Rüberbande“ ist die Kindergruppe des Gartenbauvereins. Sie wird von Els Gayer und Michaela Bratzler betreut.

Bei der Aktion wurden Pflanzlöcher gegraben, Wühlmauskörbe eingebracht, die wurzelnackten und bis zu drei Meter hohen Bäumchen in den Pflanzlöchern platziert, die Löcher mit Pflanzerde und Humus befüllt, ein Verbiss- und Fegeschutz angebracht und anschließend kräftig angegossen. Ausgewählt wurden regionale und alte Sorten, die im Projekt „Erfassung und Erhaltung alter Apfel- und Birnensorten im nördlichen Schwaben“ kartiert wurden. Die Mutterbäume stehen zum Beispiel in Kühbach (Salemer Klosterapfel) und Gebenhofen (Schöner). In Schiltberg wächst nun auch ein sehr seltener Apfelbaum, von dem es im Raum Aichach nur je ein Exemplar in Kühnhausen und in Obergriesbach gibt.
Die Streuobstwiese ist auf einer Teilfläche einer Wiese im Landschaftsschutzgebiet entstanden. Eigentümer ist die Gemeinde Schiltberg. Der Schiltberger Gemeinderat hatte im Januar seine Zustimmung für die Anlage einer Streuobstwiese entlang des Geh- und Radwegs nördlich der Kläranlage in Richtung Weilach gegeben. Die Pflege der Streuobstwiese übernimmt der Gartenbauverein. Direkt am Radweg wird eine Informationstafel erstellt. Als zukünftiger Lehrgarten für diverse Kurse rund um Obstbäume und als mögliches Exkursionsziel für den ortsansässigen Kindergarten und die Schule kann die Fläche hier einen wertvollen Baustein bilden.

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