Die Renovierung der Kapelle zur Ehre der schwarzen Madonna in Unterschröttenloh ist etwas Besonderes. So zog das Pfarrfest von Tödtenried-Kiemertshofen viele Besucher an. Die Familie Martin Finkenzeller hat die laut Urkunde 1840 erbaute Kapelle von Grund auf neu renovieren lassen und damit wieder zu einem Kleinod im Umland gemacht.
Im Gottesdienst führte Pfarrer Eberhard Weigel aus, dass die Menschen schon früh Hilfe und Zuflucht bei der Gottesmutter Maria gesucht und gefunden haben. Er erwähnte auch, dass die Instandsetzung ein Herzensanliegen der 2020 verstorbenen Ehefrau Elisabeth gewesen sei. Musikalisch gekonnt gestaltet wurde die Messe von Robert Echter, der auch mit einem gemeinsam gesungenen Lied zum Gedenken beitrug.
Nachdem an diesem Tag die schön geschmückte Kapelle zur Besichtigung offen stand, nutzten zahlreiche Interessierte diese Gelegenheit. Heimatpfleger Dr. Hubert Raab hat die Schwarze Madonna von Unterschröttenloh als sehens- und verehrungswert und als etwas Besonderes bezeichnet.
Schon bei der Organisation des Festes wurde der Zusammenhalt in der Pfarrgemeinde sichtbar, viele packten mit an. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Anneliese Popfinger bedankte sich bei Martin Finkenzeller, dass er seinen Hof zur Feier zur Verfügung gestellt hat.