Mehr Sicherheit für die Schulkinder wünschen sich Eltern in Adelzhausen, besonders bei der Überquerung der Staatsstraße auf Höhe des Bürgerhauses. Weil an der Stelle weder Ampel noch Zebrastreifen möglich sind, startete die Gemeinde einen Aufruf für Schulweghelfer. In der Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch zeigte sich Bürgermeister Lorenz Braun enttäuscht: Nur drei Freiwillige haben sich gemeldet.
Die Frage, wie die Sicherheit der Schulkinder bei der Überquerung der vielbefahrenen Aichacher Straße gewährleistet werden kann, beschäftigt den Gemeinderat immer wieder. Mehrmals war der Bürgermeister deshalb schon bei verschiedenen Behörden, um eine Lösung zu finden. Erst Anfang des Jahres hatte Zweiter Bürgermeister Peter Haug erneut ein Gespräch mit dem Landratsamt und den Gemeinderat anschließend darüber informiert, dass weder eine Ampel, noch ein Zebrastreifen oder eine 30er-Zone an der Staatsstraße in Frage komme. Daraufhin startete die Gemeinde im April einen Aufruf für Schulweghelfer.
Über die geringe Resonanz war Bürgermeister Braun enttäuscht: „Die Bürger hätten die Möglichkeit gehabt, etwas zu ändern.” Scheinbar wolle keiner Zeit investieren und sich einbringen. Was ihn besonders enttäuschte: „Die, die am lautesten geschrien haben, haben sich nicht gemeldet.“ Um täglich von 7.30 bis 8 und 11.30 bis 13.30 Uhr den Schulweg an der Staatsstraße abzusichern, seien drei Schulweghelfer zu wenig, so Braun.