Gleich mehrere Punkte hatte Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes” im Gepäck. Zum einen ging es um die Kühbacher Kirchturmuhr, die seit Längerem nicht mehr richtig tickt. „Die Störung ist nun behoben”, konnte der Rathauschef verkünden. Eine Firma aus Regensburg habe den Schaden repariert. Um zu belegen, dass die Verwaltung der Gemeinde in den vergangenen Wochen nicht untätig war, verlas Kerscher den Schriftverkehr zwischen der Firma und Werner Jungbauer von der Verwaltungsgemeinschaft Kühbach. Kerschers minutenlange Rezitation endete damit, dass er an Manfred Felber (GMK) gewandt erklärte, die Gemeinde werde von rechtlichen Schritten Abstand nehmen. Dass sich die Reparatur so lange hingezogen habe, liege daran, dass es nur vier Turmuhrenfabriken in Bayern gebe, „und alle arbeiten an der Kapazitätsgrenze”.