Ausführlich besprochen wurde in der jüngsten Sitzung des Dasinger Gemeinderats die Tiefbaumaßnahme im westlichen Bereich der Friedberger Straße in Dasing. Zum einen ging es um die Wasserversorgung, zum anderen um die Abwasserentsorgung. Aufbauend auf die Vorplanungen des Planungsbüros haben Bauhofleiter Christoph Schweizer und Abwassermeister Alexander Birner eine Ausführungsplanung mit Angebotseinholung erstellt.
Die beiden stellten am Dienstag den Gemeinderäten Details ihrer Planungen vor. Geplant ist demnach, eine nötige neue Wasserleitung auf einer Länge von 750 Metern zu verlegen. Die Verlegung soll mittels Spülbohrung auf Höhe Friedberger Straße 12 bis zur Einfahrt „Am Römerring“ erfolgen. Dadurch sollen Wasserleitungsverläufe über Privatgrundstücke entspannt werden. Zudem seien die bestehenden Leitungen in die Jahre gekommen, berichtete Alexander Birner, der urteilte: „Leider ist das Ganze nicht ganz einfach.“ Durch einen Ringschluss sei die Versorgungssicherheit dann erhöht, auch im Bereich der Bachstraße und im Baugebiet „Am Römerweg“. Die Kostenschätzung, die sich aus dieser Vorplanung ergebe, liegt bei 435 000 Euro brutto.
In diesem Zusammenhang soll eine Abwasserdruckleitung auf einer Länge von 350 Metern mitverlegt werden. Auf Höhe der Friedberger Straße 12 ist der Anschluss auf den bestehenden Freispiegelkanal geplant. Aktuell sei in der Bachstraße ein Rückstau keine Seltenheit. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf „nur“ 240 000 Euro, zumal gegenüber der ersten Kostenschätzung der Vorplanung in Höhe von 660 000 Euro durch die Gemeinde eine deutlich günstigere Variante erarbeitet wurde.