Der Schiltberger Gemeinderat beschäftigte sich in seiner Sitzung am Donnerstag mit dem Haushaltsplan und der Haushaltssatzung 2023 sowie mit der Finanzplanung bis 2026. Der Verwaltungshaushalt umfasst einen Betrag von 4,1 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt 1,2 Millionen Euro. Seit vier Jahrzehnten sind die Hebesätze in der Weilachtalgemeinde dieselben, nun werden sie von 350 auf 370 Prozent angehoben. Eine Neuverschuldung wird es nicht geben. Bemerkenswert: Drei Ratsmitglieder stimmten gegen die Verabschiedung des Haushalts und der Haushaltssatzung.
Bevor es zu den Zahlen ging, gab Bürgermeister Peter Kellerer zu verstehen, dass die Gemeinde „einen schwierigen Haushalt hat“, was auch für die kommenden Jahre gelte. „Aber das sind wir gewohnt und damit können wir umgehen. Uns muss bewusst sein, dass wir uns nicht alles erfüllen können“, gab der Gemeindechef unmissverständlich zu verstehen. Mit dem zur Verfügung stehenden Geld habe die Gemeinde vernünftig umzugehen, wobei die Anforderungen zunehmen und „alles teurer wird“, so Kellerer. Das Gemeindeoberhaupt meinte in Bezug auf die steigenden Hebesätze: „Wir müssen mit kleinen Erhöhungen anfangen, die uns irgendwann auch guttun.“ Kellerer zeigte sich überzeugt, dass die Gemeinde in Zukunft alles „hinkriegt“.