Die Feier wurde zum Anlass genommen, noch einmal auf die Anfänge der Schule zurückzublicken. Deutsch- und Kunstlehrerin Claudia Flassig zeigte Fotos aus der Anfangszeit, die dokumentieren, dass der Schulbetrieb zunächst von Grund auf organisiert werden musste.Schülersprecher Ferhat Polat sagte, die Schule sei klein und familiär. „Wir haben uns hier immer wohlfühlen können.” Er fügte er hinzu: „Die Realschule ist mit uns erwachsen geworden.”
Landrat Klaus Metzger verglich die Schulzeit der Absolventen mit der Tour de France: „Ihr habt jetzt die erste Alpenetappe bewältigt. Aber ihr müsst weiter kräftig in die Pedale treten. Nehmt euch auch Zeit, mal vom Rad abzusteigen und es abzustellen.” Laut Metzger haben die Schüler derzeit alle beruflichen Möglichkeiten - auch eine einmal getroffene Entscheidung noch einmal zu korrigieren. Am Ende wurde er wieder ganz pragmatisch: „Lasst es heute so richtig krachen!”
Bürgermeister Markus Winklhofer meinte, die Schule sei inzwischen aus der Gemeinde nicht mehr wegzudenken. Schnell habe sich in ihr ein guter Geist eingestellt, „und der ist auch heute spürbar”.
Elternsprecherin Manuela Beck räumte ein, angesichts der Bauarbeiten hätten die Schüler nicht immer unter optimalen Bedingungen lernen können. Den Schülern rief sie zu: „Ihr wart wie große Geschwister, die den kleinen den Weg ebnen.”
Anschließend wurden die Zeugnisse ausgegeben und die Prüfungsbesten geehrt. Wer beim Notendurchschnitt eine Eins vor dem Komma erreicht hatte, erhielt einen Gutschein sowie ein Geschenk der Hollenbacher Firma Haimer, die eine Schulpatenschaft übernommen hat.
An der Gestaltung der Feier wirkten sowohl die Bläserklasse als auch der Schulchor und die Schulband mit. An die Zeugnisverleihung schlossen sich ein Sektempfang und eine Feier an. Schulleiterin Sigrid Kehlbach gab das Motto aus: „Ihr braucht nur noch loszugehen und das Glück zu greifen!”