42 Mitglieder füllten das Schützenheim nahezu bis auf den letzten Platz. Man sei nun wieder im normalen Fahrwasser, was Veranstaltungen betreffe, so Hackenberg. Zahlreiche Veranstaltungen von Geburtstagen über Taufen und Hochzeiten bis hin zu Gesellschaftsabenden und dem Frauenstammtisch sorgen für ständigen Betrieb im Schützenheim. Der Höhepunkt des Jahres sei der italienische Abend. Man verabschiedete sich vom bisherigen Vereinslokal Jägerwirt und bezog am 5. Juni 2022 nach zwei Jahren Bauzeit die neuen Räumlichkeiten.

Hackenberg betonte, dass man im Guten und ohne Groll auseinandergegangen sei. Um den laufenden Betrieb kümmern sich acht Teams, die sich mit der Bewirtung abwechseln.

Aktiv tätig war der Verein des Weiteren beim Schützenfest von Tell Hollenbach, beim Volksfestauftakt, als Ausrichter des Gemeindepokal-Schießens und den Papiersammlungen. Hackenberg dankte allen treuen Helfern. Sportlich läuft es nach den Worten von Georg Witzenberger recht gut, auch wenn ein Team in der nächsten Saison eine Klasse tiefer antreten muss.

Nicht auf Rosen gebettet sind die Jägerblutschützen, was die Finanzen betrifft. Kein Wunder, denn ein Neubau kostet richtig Geld. Dass man aber, wie Kassier Joachim Kruck berichtete, noch immer auf den zugesagten Zuschuss der Regierung von Schwaben warten muss, stößt doch etwas sauer auf.

Zusammen mit Bürgermeister Mirko Ketz hatten Georg Lohner und Gerhard Neumair als Wahlausschuss keine Probleme. Dank guter Vorbereitung standen für alle Posten Kandidaten zur Verfügung. In ihren Ämtern bestätigt wurden Vorsitzender Herbert Hackenberg, Stellvertretende Kassiererin Silvia Lohner, Sportleiter Georg Witzenberger und die beiden Jugendleiter Martin Bauer und Kilian Graser. Neu hinzu in die Führungsmannschaft kamen Stellvertretender Schützenmeister Fabian Lohner (bisher Markus Fehrer), Kassiererin Sabine Fehrer (für Joachim Kruck), die beiden Schriftführer Christoph Bauer und Florian Lindermayr (bisher Julia Fehrer und Thomas Lohner), sowie Philipp Oberser als Zweiter Sportleiter (für Melanie Gutmann). Das Amt der Vereinsdienerin ging erwartungsgemäß an Ehrenmitglied Rosa Sauerlacher. Kassenprüfer bleiben Hans-Georg Golde und Josef Golling.

Glückwünsche zum neuen Heim, das nicht nur im Ortszentrum steht, sondern auch Zentrum der Dorfgemeinschaft ist, gab es vom Bürgermeister und dem Zweiten Gauschützenmeister Peter Kiowski gleichermaßen.

Unter Sonstiges kam die Frage auf, warum die zugesagten Zuschüsse für den Neubau des Schützenheims nicht fließen. Handzell sei hier leider kein Einzelfall, betonte Bürgermeister Ketz und versprach, bei der Regierung von Schwaben nachzufassen.