Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 11.10.2017 12:00

Ehrenamtspreis für „kennen und verstehen”

Freude über den Ehrenamtspreis   für „kennen und verstehen” (von links): Elfriede Sontag und Fritz Schwarzbäcker (Vereinsvorsitzender) vom Verein „kennen und verstehen”, Landrat Klaus Metzger, Eleonore Broitzmann, Irene Beran-Dauser, Silvia Schwab, Irene Einmüller, Bezirksrätin Sissi Veit-Wiedemann und Jurymitglied Kerstin Asmussen. 	Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben (Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben)
Freude über den Ehrenamtspreis für „kennen und verstehen” (von links): Elfriede Sontag und Fritz Schwarzbäcker (Vereinsvorsitzender) vom Verein „kennen und verstehen”, Landrat Klaus Metzger, Eleonore Broitzmann, Irene Beran-Dauser, Silvia Schwab, Irene Einmüller, Bezirksrätin Sissi Veit-Wiedemann und Jurymitglied Kerstin Asmussen. Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben (Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben)
Freude über den Ehrenamtspreis für „kennen und verstehen” (von links): Elfriede Sontag und Fritz Schwarzbäcker (Vereinsvorsitzender) vom Verein „kennen und verstehen”, Landrat Klaus Metzger, Eleonore Broitzmann, Irene Beran-Dauser, Silvia Schwab, Irene Einmüller, Bezirksrätin Sissi Veit-Wiedemann und Jurymitglied Kerstin Asmussen. Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben (Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben)
Freude über den Ehrenamtspreis für „kennen und verstehen” (von links): Elfriede Sontag und Fritz Schwarzbäcker (Vereinsvorsitzender) vom Verein „kennen und verstehen”, Landrat Klaus Metzger, Eleonore Broitzmann, Irene Beran-Dauser, Silvia Schwab, Irene Einmüller, Bezirksrätin Sissi Veit-Wiedemann und Jurymitglied Kerstin Asmussen. Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben (Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben)
Freude über den Ehrenamtspreis für „kennen und verstehen” (von links): Elfriede Sontag und Fritz Schwarzbäcker (Vereinsvorsitzender) vom Verein „kennen und verstehen”, Landrat Klaus Metzger, Eleonore Broitzmann, Irene Beran-Dauser, Silvia Schwab, Irene Einmüller, Bezirksrätin Sissi Veit-Wiedemann und Jurymitglied Kerstin Asmussen. Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben (Foto: Andreas Lode/Bezirk Schwaben)

„Als diese Initiative vor 20 Jahren ins Leben gerufen wurde, war das durchaus etwas Ungewöhnliches”, sagte Jurymitglied Kerstin Asmussen von der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in Augsburg. Das Besondere an diesem Engagement sei: „kennen und verstehen” arbeite ehrenamtlich in einem nicht einfachen gesellschaftspolitischen Feld. „Und es ist ein Verein, in dem sich Betroffene, Angehörige, Interessierte und Profis gemeinsam um die Sache kümmern - also ein Bürgerverein im besten Sinne.”

Als Träger eigener Selbsthilfegruppen, als Veranstalter der Psychiatrietage im Landkreis, die alle zwei Jahre stattfinden, und als Ansprechpartner für alle Belange in diesem Bereich sei der Verein nicht mehr aus dem sozialpsychiatrischen Angebot wegzudenken.

Der Bezirk Schwaben zeichnet alle zwei Jahre Initiativen und Projekte im sozialen Bereich aus, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich um Menschen mit Behinderung, pflege- und hilfebedürftige ältere Personen oder auch Kranke kümmern.

Der erste Preis, dotiert mit 3000 Euro, ging an den Rieser Naturschutzverein. Seit 23 Jahren beteiligen sich an den herbstlichen Einsätzen zur Landschaftspflege auch Bewohner der Wohnheime der Lebenshilfe Donau-Ries. Sie sorgen an den Tagen, an denen man in der Landschaft arbeitet, für Verpflegung.

Der dritte Preis und damit 750 Euro ging nach Kempten: Anerkannt wurde das außerordentlich hohe Engagement der Bewohnervertretung im Integrierten Wohnen (IWO), einer Wohnanlage des kommunalen Wohnungsunternehmens „die Sozialbau”. Durch zahlreiche gemeinsame Aktivitäten sorge die ehrenamtlich aktive Bewohnervertretung für ein hervorragendes Miteinander der 150 Bewohner im IWO.

Zum ersten Mal wurde heuer zudem ein „Best-Practice-Preis” ausgelobt. Diese Anerkennung ging an ein Praxisprojekt, das junge Menschen und Menschen mit Behinderung auf besondere Art zusammenbringt. Der Anstoß dafür kam - und dies ist die Besonderheit - aus der freien Wirtschaft. Das Unternehmen Rohde & Schwarz Messgerätebau GmbH Memmingen suchte einen Kooperationspartner im sozialen Bereich für ein Projekt für die Auszubildenden in der Firma. Fündig wurde es bei den Offenen Hilfen bei Regens Wagner in Memmingen. Mit Unterstützung weiterer Akteure wurden Ideen für ein Begegnungsprojekt von Auszubildenden und Menschen mit Behinderung entwickelt.


Von Ines Speck
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