Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.07.2013 21:55

FCP-Sieg in Affing: Kleinigkeiten entscheiden

<p> <x_bildunterschr> <b>Zum ersten Mal nach seinem Innenbandriss </b> stand Tobias Jorsch (links) gestern wieder in Affings Startelf. Von seiner Bestform ist der Mittelfeldspieler, attackiert von Cenk Imsak, dem FCP-Torschützen zum 0:1, verständlicherweise noch ein gutes Stück entfernt.   Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zum ersten Mal nach seinem Innenbandriss </b> stand Tobias Jorsch (links) gestern wieder in Affings Startelf. Von seiner Bestform ist der Mittelfeldspieler, attackiert von Cenk Imsak, dem FCP-Torschützen zum 0:1, verständlicherweise noch ein gutes Stück entfernt. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zum ersten Mal nach seinem Innenbandriss </b> stand Tobias Jorsch (links) gestern wieder in Affings Startelf. Von seiner Bestform ist der Mittelfeldspieler, attackiert von Cenk Imsak, dem FCP-Torschützen zum 0:1, verständlicherweise noch ein gutes Stück entfernt. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zum ersten Mal nach seinem Innenbandriss </b> stand Tobias Jorsch (links) gestern wieder in Affings Startelf. Von seiner Bestform ist der Mittelfeldspieler, attackiert von Cenk Imsak, dem FCP-Torschützen zum 0:1, verständlicherweise noch ein gutes Stück entfernt. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Zum ersten Mal nach seinem Innenbandriss </b> stand Tobias Jorsch (links) gestern wieder in Affings Startelf. Von seiner Bestform ist der Mittelfeldspieler, attackiert von Cenk Imsak, dem FCP-Torschützen zum 0:1, verständlicherweise noch ein gutes Stück entfernt. Fotos: Siegfried Kerpf </x_bildunterschr> </p>

Die Aufstellungen waren wenig überraschend: Bei Affing stand allerdings Florian Riegel im Kasten, da Stammkeeper Markus Gail von einer Magen-Darm-Grippe heimgesucht worden war. Tobias Jorsch gehörte nach seinem Innenband-riss erstmals wieder zur Startelf. Bei den Pipinsriedern lief Dominik Schön auf. Die Zerrung, die ihn in Garching beim Aufwärmen befallen hatte, war in der Sommerhitze offensichtlich verflogen.

Wer erwartet hatte, beim Derby zwischen dem FC Affing und dem FC Pipinsried würde es heiß hergehen, sah sich getäuscht. Trotz der hohen Temperaturen waren gelbe Karten Mangelware, vielleicht auch, weil sich beide Teams die meiste Zeit mit Mittelfeld-Kleinklein beharkten. Schnelle Tempoaktionen blieben Mangelware. Wenn es einmal interessant wurde, dann durch Fernschüsse. Das erste Distanzgeschoss ließ der Affinger Stefan Nießeler los (11.), traf aber nicht den Pipinsrieder Kasten. Sein Kapitän Michael Panknin tat es ihm gleich (12.). Die Gäste antworteten auf gleiche Weise – mit einem Unterschied: Sie trafen. Cenk Imsak zog aus 18 Metern flach ab: 0:1 (19.). Der Ball schien nicht unhaltbar. Es war das berühmte Tor aus dem Nichts. „Die Führung spielte uns natürlich in die Karten“, analysierte FCP-Spielertrainer Tobias Strobl später. Wobei sein Team sogar hätte nachlegen können. Maximilian Zischler wurde von Michael Holzhammer eingesetzt, doch der Affinger Schlussmann war auf dem Posten (33.).

Warum die Gelb-Blauen anschließend den Faden verloren, blieb schleierhaft. Warum ihn die Rot-Schwarzen nicht aufnahmen, allerdings auch. Zum Beispiel, als sich Stefan Nießeler auf der rechten Seite durchsetzte und das Leder mustergültig vor das Pipinsrieder Gehäuse schlug. Nießelers Pech: Dort fehlte es an einem Verwerter (43.).

Nach dem Pausen-Eistee mühten sich die Gastgeber redlich um mehr Druck. Mit dem Ergebnis, dass sie ihren Gästen die Räume öffneten. Kubica zeigte nun seine Vorbereiterqualitäten. Erst steckte er die Kugel zu Zischler durch. Dessen Schuss aus zehn Metern parierte Riegel indes mit einem großartigen Reflex (57.). Kurz darauf wiederholte der Ex-Heimstettener den Spielzug. Nur war diesmal Schön der Adressat, der es besser machte. Aber zur allgemeinen Überraschung pfiff Schiedsrichter Torsten Wenzlik die jubelnden Pipinsrieder zurück. Jan Hoffmann, sein Mann an der Seitenlinie wollte Schön im Abseits gesehen haben – eine exklusive Sicht der Dinge (63.).

Ein paar Zeigerumdrehungen (und einige vergebliche Affinger Angriffe) später war Strobl auf dem besten Weg, in den Gastgeber-Strafraum einzudringen, als ihn Simon Schmidt von den Beinen holte. Wenzlik ließ den Freistoß 16,50 Meter vor dem Kasten ausführen. Eine Parade-Distanz für Taner Yürükgeldi. Der Deutsch-Türke legte sich das Spielgerät zurecht und hämmerte es in die Mauer – einer der Rot-Schwarzen lenkte die Kugel unhaltbar ins rechte untere Eck (0:2, 80.). Den Schlusspunkt setzte Strobl selbst: Holzhammer schob ihm die Kugel zu, der Hepberger musste nur draufhalten (0:3, 86.).

Riegel – Söllner, Schmidt, Failer, Näßl – Jorsch, Panknin (83. Ritzer) – Nießeler, Eibel (61. Kaczmarczyk), Lemmer – Vogel.

Antoni – Finkenzeller, Adrianowytsch, Atilgan, Götz – Strobl, Zischler – Schön (83. Grahammer), Kubica (67. Yürükgeldi), Imsak (59. Wünsch) – Holzhammer.

0:1 Imsak (19.), 0:2 Yürükgeldi (85.), 0:3 Strobl (90.). – Wenzlik (Velden). – 300. – Söllner – Zischler.

Von Horst Kramer


Von HOberhauser
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