Das Freibad Ainhofen wird seit dem Jahre 1960 auf Vereinsbasis vom VfB Ainhofen betrieben, aber noch nie war die finanzielle Belastung im Energiebereich so groß wie aktuell. Das hat die Vorstandschaft des VfB während der Frühjahrsversammlung im Hohenester-Saal von Glonn deutlich aufgezeigt. Vorstandsmitglied Roland Ostermair sprach von ausufernden inflationsbedingten Betriebskosten. Für Heizöl, Strom, Chemie, Wasser, Versicherungen und Löhne müsse der Verein im Vergleich zu den Vorjahren um rund 12 000 Euro mehr hinblättern. Man habe sich bereits mit Hersteller-Firmen von Wärmepumpen in Verbindung gesetzt, doch selbst die hätten von Wärmepumpen zur Versorgung eines Freibads abgeraten, solange Strom gekauft werden muss. So fragte Ostermair bei dem in der Versammlung anwesenden Bürgermeister Franz Obesser an, ob es nicht möglich wäre, von der auf dem nur gut 100 Meter vom Freibad entfernten Photovoltaik-Anlage auf dem Feuerwehrhaus profitieren zu können. Doch da macht Obesser den Freibad-Betreibern wegen bürokratischen Regelungen wenig Hoffnung, wenngleich schon wie angezeigt, Leerrohre vorhanden sind mit denen Strom vom Feuerwehrhaus zum Freibad gebracht werden könnte.