Martin Güll ist als Vorsitzender des Bildungsausschusses des Landtages der Gegenpart des Kultusministers. Der SPD-Mann sieht im Bereich der Bildung noch ganz große Aufgaben und kann sich sich selbst sogar als Kümmerer für die Schulen als besseren Schulminister vorstellen. Das sagte er in seiner Nominierungsrede. Als gutes Omen bezeichnete er den am Tag der Nominierung bekanntgegebenen Bayerntrend, wonach die CSU die absolute Mehrheit verlieren und auf einen Koalitionspartner angewiesen sein wird.
Als Bezirkstagskandidatin wurde Martina Tschirge mit 37 von 42 Delegiertenstimmen nominiert. Der 50-jährigen Gemeinderätin ist der gesellschaftliche Zusammenhalt besonders wichtig. Sie ist im Landratsamt in der Koordinierungsstelle für das Ehrenamt, Integration, Bildung und Demographie managen beschäftigt und weiß daher, dass viele Bedürfnisse gedeckt werden müssen. Als Bezirksrätin will Tschirge die Gefühle der Menschen ernst nehmen und sich für eine Verbesserung der Pflegesituation einsetzen. Die Sozialpolitik liege ihr sehr am Herzen ebenso die Kultur. Ein Augenmerk auf das Projekt Museumskultur zu legen, das empfahl ihr besonders die Stellvertretende Landrätin Marianne Klaffki. Gemeinsam mit Bezirk, Stadt und Landkreis könne hier ein Leuchtturmprojekt mit großer Strahlkraft entstehen.