Der Markt Pöttmes will damit nicht seine Haushaltskasse aufbessern. Aber das Fest soll sich selbst finanzieren. Denn bereits für die Infrastruktur, etwa Toilettenwagen, Technik und Ähnliches, ist einiges Geld nötig. Hinzu kommen die Ausgaben für Musikgruppen und andere Angebote des Rahmenprogramms. Ein Handwerker, der mit Kindern Aktionen macht, kostet beispielsweise etwa 600 Euro. 500 Euro für eine Tanzgruppe hier, ein Gaukler dort - das läppert sich. Zuletzt haben die Einnahmen aus den Eintrittspreisen 25 000 Euro eingespielt. Mehr Erlös bedeutet also vor allem ein größeres Angebot.Bisher zahlten Erwachsene für drei Tage sechs Euro, in historischen Gewändern vier Euro und Kinder, die größer als 1,20 Meter sind, drei Euro. Man könnte beispielsweise den Eintrittspreis für Erwachsene auf neun Euro erhöhen, rechnete Carmen Koller vor. Parallel dazu aber ein vergünstigtes Familienticket anbieten. Alternativ könnte auch über eine eigene Eintrittsgebühr für den Festumzug nachgedacht werden. Thomas Huber (Bürgerblock) tendierte dazu, den Eintritt nicht zu erhöhen. „Es reicht, wenn wir plus/minus null herauskommen.”