Taekwondo ist ein koreanischer Kampfsport. Die drei Silben des Namens stehen für Fußtechnik (Tae), Handtechnik (Kwon) und Weg (Do). In Obergriesbach werden die Schüler unter der Leitung der Trainer Kilian Koytec und Peter Ivenz in drei Hauptbestandteilen des traditionellen Taekwondos ausgebildet: im Hyong (Formlauf gegen imaginäre Gegner), im Bruchtest und im Freikampf (ohne Körperkontakt). Zudem kann man Messer-, Stockkampf und Hosinsul (Abwehr und Befreiung aus Griffen) erlernen.

Kilian Koytek ist mit Taekwondo groß geworden, seit 19 Jahren übt er den Sport aus. Er selbst wurde in Rehling ausgebildet, unter der Leitung von Günter Koytek, seinem Vater, der dort immer noch eine Taekwondo-Schule betreibt und Trainings gibt. Mittlerweile ist Kilian Koytek Meister 1. Dan, wie auch sein Kollege Peter Ivenz. Beide Trainer haben also den schwarzen Gurt. Ivenz ist seit 2008 im Taekwondo. Damals hat er sich beim Fußball einen Kreuzbandriss zugezogen und deshalb zum verletzungsarmen Sport gewechselt. Bei Taekwondo liegt die Verletzungsrate nämlich unter einem Prozent.

Die Taekwondo-Schule wird ab dem 18. September jeweils montags und donnerstags für Unterrichtsstunden geöffnet sein, von 17.30 bis 18.30 für Kinder und von 18.30 bis 19.30 für Erwachsene. Die Schule hat ihren Platz in der Mehrzweckhalle im Gemeinschaftshaus in Obergriesbach gefunden.