Angesichts der historischen Bedeutung des Stammsitzes der Wittelsbacher und der Chancen der Landesausstellung für den Tourismus in der Region sei ein Hotel „eine merkliche Bereicherung für Aichach und weit darüber hinaus”, betont Kühbachs Baron. Zumal es schon heute eine unzureichende Anzahl an Fremdenzimmern gebe. Ihm pressiert es natürlich, um das Projekt in der knapp bemessenen Zeit bis zur Ausstellung auch tatsächlich umsetzen zu können.
Gut 48 Meter lang und 11,50 Meter breit soll das zweigeschossige Hotel werden, in dem die Gäste ausschließlich schlafen werden. Das Frühstück gibt es im Burghof. Als fußläufige Verbindung ist ein überdachter Laubengang angedacht. Gebaut werden soll nach Auskunft von Beck-Peccoz mit einem innovativen Unternehmen, das in Stahl- und Holzbauweise ein Referenzobjekt schaffen will. Das Holz wird aus den eigenen Wäldern der Forstverwaltung Kühbach kommen, das später auch die Hackschnitzel für die Heizung liefern soll. Im Frühjahr 2020 soll das Hotel in Betrieb gehen, im Januar oder 2020 die Renovierungsarbeiten am Burghof abgeschlossen sein.