Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 19.09.2014 16:23

TSV-Handballer starten in die BOL: Fuß fassen nach der Zäsur

<p> <x_bildunterschr> <b>Soll zusammen mit Thomas Bauer </b> künftig das Führungsduo bei den Aichacher Handballern bilden: Alex Bahn.  Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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Die Zäsur bei den Rot-Weißen wird in der Fuggerstadt gleich voll durchschlagen. Gregor Triltsch (33) und Markus Meier (32), die Schlüsselspieler der vergangenen Dekade, werden zwar mitfahren, aber in der Halle am Meierweg aller Voraussicht nach nur Zuschauer sein. Er habe nicht vor, die beiden Altgedienten auf den Spielberichtsbogen zu schreiben, sagt Trainer Christopher Wolf. Dies wäre nur im Notfall gegeben, wohlgemerkt nicht bei einem ergebnisbezogenen, sondern bei einem personellen. Letzterer war gestern indes ausgeschlossen. Wolf kann über seinen kompletten Zwölf-Mann-Kader verfügen (zwei Torhüter, zehn Feldspieler). Alex Bahn, den Anfang der Woche die Leiste zwickte, hat am Donnerstag beschwerdefrei trainiert. Bahn und Thomas Bauer sollen nach des Trainers Vorstellungen zu den Führungsspielern heranreifen, wie sie Triltsch und Meier über Jahre hinweg waren. Aus der Garde der Jungspunde müssen die Aichacher für die ganze Saison auf Konstantin Schön verzichten, der in Istanbul studiert.

Der Gegner ist für Wolf ein weitgehend unbekannter. Nach dem Abstieg aus der BOL 2013, als sich die Aichacher in Augsburg zu einem 24:21-Sieg mühten, hat er 1871 aus den Augen verloren. Als Zweiter der Bezirksliga hinter Göggingen 2 und vor Lauingen hat das Team des Kollegen Alexander Fischer aber den prompten Wiederaufstieg geschafft. Überhaupt hat es sich im neuen Jahrtausend als Fahrstuhlmannschaft herauskristallisiert – für die BOL zu schwach, für die Bezirksliga zu stark. Egal, für Christopher Wolf ist eines klar: „Wir fahren nach Augsburg, um zu gewinnen.“

Dass sich der Vorarbeiter mit dem Klassenerhalt als Saisonziel begnügt, kann der Stellvertretende Abteilungsleiter Lothar Bahn nachvollziehen. Immerhin sei der Umbruch enorm. „Nach der Verjüngung müssen wir der Mannschaft die Chance geben, Fuß zu fassen“, findet Bahn. An Entwicklungspotenzial würde es ihr sicher nicht mangeln.

Ein Problem könnte allenfalls fehlende Routine sein. Auch Wolf sieht im Defizit an Erfahrung eine Gefahrenquelle. Seine Spieler werden versuchen, diese mit jugendlichem Elan versiegen zu lassen. Geschwindigkeit könnte zu einem Trumpf der Aichacher im sechsten BOL-Jahr hinterein-ander werden.

Weiter spielen in der Auftaktrunde: Göggingen 2 – Ichenhausen, Schwabmünchen – Niederraunau 2, Friedberg 3 – Gundelfingen, Gersthofen – Günzburg, Bobingen – Kissing (alle Samstag).

Von Heribert Oberhauser


Von HOberhauser
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